Bolligen - Altersgerechte Wohnungen: "Ganz wichtiges Projekt"
Mit der Planung für altersgerechte Wohnungen im Lutertal in Bolligen geht es vorwärts. Nächsten Montag wird die Genossenschaft gegründet. Das Problem: Noch keine Lösung gibt es für die Tennisplätze.
Simon Wälti / Der Bund
«Es ist ein ganz wichtiges Projekt für unsere Gemeinde», sagte der Bolliger Gemeindepräsident Rudolf Burger (bolligen parteilos) gestern an einer Medienkonferenz. Die Idee, an zentraler Lage im Lutertal altersgerechte Mietwohnungen zu erstellen, war eine der wenigen Einzonungen, die im August 2008 an der Gemeindeversammlung zur Ortsplanung gutgeheissen wurden.
«Wer weiter in Bolligen wohnen möchte, soll nicht wegziehen müssen, wenn er altershalber sein Wohneigentum verkauft», sagte Burger. Der frühere Gemeinderat Richard Moser (bolligen parteilos) soll Präsident der Genossenschaft Lutertalpark werden, die nächsten Montag gegründet wird. Gerechnet wird mit rund 150 Genossenschaftern. Bisher wurden Zusagen für Darlehen in der Höhe von rund 500000 Franken gemacht. Laut Moser rechnet man mit einer Bausumme von 15 Millionen Franken. «Wir bauen kein Altersheim, sondern hindernisfreie Wohnungen ohne Schwellen für ältere Leute.» Geplant sind rund 35 Wohnungen, der grösste Teil mit 3½ Zimmern. Noch in diesem Jahr soll ein Architekturwettbewerb durchgeführt werden, wie Gemeinderat Walter Wiedmer (fdp), zuständig für das Ressort Soziales, erläuterte. Das Baugesuch könnte Ende 2010 eingereicht werden, die ersten Wohnungen stünden frühestens Ende 2012 bereit. Wie hoch die Mietzinse ausfallen werden, ist noch nicht klar. Die Rede ist von «marktüblichen Preisen».
Tennisclub hat Baurecht bis 2025
Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner können völlig selbstständig wohnen oder Hilfe in den Bereichen Mahlzeiten, Haushalt, Reinigung und Waschen in Anspruch nehmen. Ein Spitex-Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe, zudem wird eine Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim Tilia in Ittigen angestrebt.
Noch nicht gelöst ist die Frage der Tennisplätze. Der Tennisclub hat ein bis ins Jahr 2025 gültiges Baurecht. Zur Diskussion steht ein neuer Standort in der Wegmühle. Der Tennisclub verlangt eine Abgeltung. Die Realisierung sei darum nicht ganz unproblematisch und nehme Zeit in Anspruch, sagte Gemeindepräsident Burger. Realistischerweise müsse beim Bau der altersgerechten Wohnungen mit einer Etappierung gerechnet werden.
[i] Genossenschaft: Gründungsversammlung am Montag, 17. August, um 17 Uhr im Reberhaus.
«Wer weiter in Bolligen wohnen möchte, soll nicht wegziehen müssen, wenn er altershalber sein Wohneigentum verkauft», sagte Burger. Der frühere Gemeinderat Richard Moser (bolligen parteilos) soll Präsident der Genossenschaft Lutertalpark werden, die nächsten Montag gegründet wird. Gerechnet wird mit rund 150 Genossenschaftern. Bisher wurden Zusagen für Darlehen in der Höhe von rund 500000 Franken gemacht. Laut Moser rechnet man mit einer Bausumme von 15 Millionen Franken. «Wir bauen kein Altersheim, sondern hindernisfreie Wohnungen ohne Schwellen für ältere Leute.» Geplant sind rund 35 Wohnungen, der grösste Teil mit 3½ Zimmern. Noch in diesem Jahr soll ein Architekturwettbewerb durchgeführt werden, wie Gemeinderat Walter Wiedmer (fdp), zuständig für das Ressort Soziales, erläuterte. Das Baugesuch könnte Ende 2010 eingereicht werden, die ersten Wohnungen stünden frühestens Ende 2012 bereit. Wie hoch die Mietzinse ausfallen werden, ist noch nicht klar. Die Rede ist von «marktüblichen Preisen».
Tennisclub hat Baurecht bis 2025
Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner können völlig selbstständig wohnen oder Hilfe in den Bereichen Mahlzeiten, Haushalt, Reinigung und Waschen in Anspruch nehmen. Ein Spitex-Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe, zudem wird eine Zusammenarbeit mit dem Pflegeheim Tilia in Ittigen angestrebt.
Noch nicht gelöst ist die Frage der Tennisplätze. Der Tennisclub hat ein bis ins Jahr 2025 gültiges Baurecht. Zur Diskussion steht ein neuer Standort in der Wegmühle. Der Tennisclub verlangt eine Abgeltung. Die Realisierung sei darum nicht ganz unproblematisch und nehme Zeit in Anspruch, sagte Gemeindepräsident Burger. Realistischerweise müsse beim Bau der altersgerechten Wohnungen mit einer Etappierung gerechnet werden.
[i] Genossenschaft: Gründungsversammlung am Montag, 17. August, um 17 Uhr im Reberhaus.