Boll-Sinneringen - Genossenschaft verlegt Glasfasernetz

Die Fernsehgenossenschaft Boll-Sinneringen baut ihr Kabelnetz aus. Bis Ende September werden alle Haushalte an ein Glasfasernetz angeschlossen sein.

Sandra Rutschi / Berner Zeitung BZ

Ein schnelleres Netz, bessere Bildqualität und eine grössere Bandbreite: Davon sollen die Nutzer des Kabelnetzes in Boll-Sinneringen und Utzigen neu profitieren können. Die Fernsehgenossenschaft Boll-Sinneringen rüstet von Kupferkabel auf ein modernes Glasfasernetz um.

Rund eine halbe Million Franken kostet der Ausbau. «Die Grundgebühr von monatlich 16 Franken bleibt gleich», sagt Präsident Georg Stirnimann. Die Angebote müssen die Kunden bei der Cablecom einkaufen, mit der die Genossenschaft zusammenarbeitet.

Für Zukunft vorgesorgt

1100 Haushalte sind ans Genossenschaftsnetz angeschlossen. In den Häusern sind für den Ausbau keine Massnahmen nötig. Die Ingenieur-, Planungs- und Installationsarbeiten führt die Firma Rast & Fischer aus Bern durch. Die beiden Dörfer werden neu in drei statt acht Parzellen eingeteilt.

Im Feld – bei den Signalverbindungspunkten in den grauen Kästen auf dem Gemeindegebiet – und im Büro sind seit März 4 bis 12 Personen mit dem Ausbau beschäftigt, wie Geschäftsstellenleiter Erich Hausammann sagt. Dabei geht man strategisch vor: Von den 48 Glasfasern, die pro Leitung neu verlegt werden, werden bloss 8 genutzt. Die andern dienen dem künftigen Ausbau. «Das genügt für 10 bis 15 Jahre.»

Für die Ersten ist das neue Angebot ab Juli zugänglich, für die Letzten Ende September. «Sie können mehr hochaufgelöste HD-Programme empfangen und haben eine der schnellsten Internetleistungen der Schweiz», sagt Genossenschaftspräsident Stirnimann.


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Erstellt: 30.06.2011
Geändert: 30.06.2011
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