Boll - Millionen für die Schule
Die Oberstufenschule soll nächstes und übernächstes Jahr für 2,5 Millionen Franken saniert werden. Das Stimmvolk entscheidet am 9. Februar über den Kredit.
Das Oberstufenschulhaus in Boll ist über 50-jährig. Eine Sanierung sei nach dieser Zeit unumgänglich, erklären die Vechiger Gemeindebehörden. Doch wie viel soll diese kosten? Gemäss einer Studie käme eine Gesamterneuerung auf rund 7 Millionen Franken zu stehen. Mit Blick auf die Gemeindefinanzen und den Neuwert der Anlage – er beträgt nicht mehr als 3,7 Millionen – entschied sich der Gemeinderat schliesslich für eine günstigere Variante. «Denn die Bausubstanz der Anlage ist immer noch gut», sagte Gemeinderat Erich Bolz an einem Informationsabend.
Im Frühjahr 2016 fertig
Das nun präsentierte Sanierungsprojekt kostet 2,5 Millionen Franken. Unter anderem sollen die Fensterfronten ersetzt, die Estrichböden besser isoliert und das Dach saniert werden. Damit liessen sich die Energiekosten pro Jahr um 30 Prozent (rund 10 000 Franken) reduzieren, so die Behörden. Das Dach wird zudem für eine Fotovoltaikanlage zur Verfügung gestellt, welche die Genossenschaft Optima Solar Worblental bezahlt und betreibt. Im Innern der Schulanlage habe die Gemeinde in den letzten Jahren laufend in den Unterhalt investiert, erklärt Bauverwalter Markus Rindlisbacher. Deshalb sind hier eher punktuelle Anpassungen vorgesehen, zum Beispiel neue Wandtafeln, Schrankfronten und Lampen.
Am 9. Februar stimmen die Bürgerinnen und Bürger an der Urne über den Kredit ab. Sagen sie Ja, gehen die Hauptarbeiten in den Sommerferien 2015 über die Bühne. Bis zum Frühjahr 2016 soll die Schulanlage dann fertig saniert sein.
