Blumen in packender Farbenfülle: Friedi Haldimann

Oberdiessbach
Galerie Heubühne
29.08.2012 bis 09.09.2012

In der Galerie Heubühne Oberdiessbach zeigt Friedi Haldimann (1948) bis am 9. September 2012 Bilder in Aquarell und Mischtechnik. Die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 15-19 Uhr, Donnerstag 15-21 Uhr, Sonntag 10-12 und 14-17 Uhr.

 

Friedi Haldimann-Wäfler (1948) ist in Rinderwald (Gemeinde Frutigen) auf einem Bergbauernhof aufgewachsen. Der Vater arbeitete in der Schieferfabrik. Die Mutter bewirtschaftete Hof und Alp. Als Friedi 12 Jahre alt war, starb der Vater von Frau und sieben Kindern weg. Die Mutter kümmerte sich um Hof und Familie.

 

So mussten die Wäfler Kinder viel helfen und sich viel allein beschäftigen. Für Friedi war das Zeichnen und Malen die liebste Freizeitbeschäftigung. Die bäuerliche Umgebung, Haus, Garten, Blumen, Hirt und Herde, das waren (und blieben) die Hauptthemen ihrer Malerei.

 

Friedi, die aufgeweckte und fleissige Schülerin der zweiteiligen Schule Rinderwald, liess sich am „Nägeligass-Seminar“ in Bern zur Lehrerin ausbilden. Sie heiratete, wurde Mutter von fünf Kindern, leitete den Haushalt eines Handwerksbetriebs.

 

Malen und Zeichnen blieb ihr in all den Jahren lustvolle Beschäftigung. Friedi bildete sich in Kursen weiter und erlernte neue Darstellungstechniken. Batiken lösten zunächst die kolorierten Blumenzeichnungen ab. Der Zwang zur Einfachheit in der Batik führte schrittweise in eine Maltechnik, die sich auf das Wesentliche der Form und auf die Wirkung der Farbe konzentriert. Die Malerei von Friedi Haldimann ist in den vergangenen Jahren immer freier und temperamentvoller geworden. Sie malt eine Kunst, welche von der Schaffensfreude und von der Lust am Tätigsein erzählt.

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Erstellt: 29.08.2012
Geändert: 29.08.2012
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