Biglen/Schlosswil - "Wüethrich Chrischtes Mäde"
Die Trachtengruppe Biglen trat auch in diesem Jahr mit ihrem abwechslungsreichen Programm im Gemeindesaal Schlosswil auf. Mit Gesang, Tanz und einer Bauernkomödie folgte der "gemütliche Abend" dem bewährten und erfolgreichen Konzept der verga
Markus Wehner
Bereits die Eröffnung war, wie alle Jahre, ein Höhepunkt; die jüngsten Trachtenmädchen und -knaben in ihren wunderschönen Trachten erfreuten die dankbaren Zuschauer schon rein optisch. Und als sie mit ihren, in vielen Übungsstunden einstudierten, Tänzen mit Feuereifer ans Werk gingen, kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Die konzentrierten Gesichter, der Wille alles recht zu machen und das Leuchten in den Augen waren allein schon den Besuch in Schlosswil wert. Es wäre aber ungerecht, den gemütlichen Abend auf die Kleinen zu reduzieren. Auch die erwachsenen Trachtenfrauen (in einer Tanzformation wurde auch noch ein Trachtenmann gesichtet) glänzten mit ihren mit grossem Können, Musikalität und Präzision vorgetragenen Tänzen. Beim fachkundigen Publikum war der Tanz "D'Murte-Loube" sicherlich der Favorit. Begleitet wurden die Tänzerinnen und der Tänzer auch dieses Jahr von der Ländlerkapelle Ulmizberg. Im Wechsel mit den Tanzvorführungen lockerten heitere und besinnliche Lieder, dargeboten vom Chor unter der Leitung von Anton Christen, das Programm auf.
Nach der Pause konnten die Zuschauer die Bauernkomödie "Wüethrich Chrischtes Mäde" geniessen; ein Dreiakter in bewährter Volkstheatermanier. Da war der Bauer Wüthrich, der sich weigerte die fälligen Steuern zu bezahlen und dessen Schwein, eben die "Mäde" versteigert werden sollte. Allein es fand sich kein Käufer, "Mäde" wurde vom Weibel konfisziert und mangels Transportmöglichkeiten in das alte Feuerwehrmagazin eingesperrt. In der darauffolgenden Nacht verschwand das Schwein auf wundersame Weise aus ihrem Gefängnis und in aller Hergottsfrühe am nächsten Morgen schlachtete man auf dem Wüthrich-Hof ganz zufällig ein Schwein - natürlich nicht die "Mäde", oder ? Als Nebenschauplatz dann noch das Happy End für die Tochter Anneli und dem Nachbarssohn Ueli, ein enttäuschter Schulmeister und mit einigen Nachbarn, die sich an der Metzgete gütlich taten. Die Laienschauspieler überzeugten samt und sonders in ihren Rollen und machten so das Ganze zu einem vergnüglichen Theatergenuss. So wurden denn die Akteure vom begeisterten Publikum mit tosendem Applaus verabschiedet.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie vom 5. Februar 2006...
Weitere Vorstellungen: Freitag, 10. Februar und Samstag, 11.Februar 2006 jeweils um 20.00 Uhr im Gemeindesaal Schlosswil.
www.biglen.ch
Nach der Pause konnten die Zuschauer die Bauernkomödie "Wüethrich Chrischtes Mäde" geniessen; ein Dreiakter in bewährter Volkstheatermanier. Da war der Bauer Wüthrich, der sich weigerte die fälligen Steuern zu bezahlen und dessen Schwein, eben die "Mäde" versteigert werden sollte. Allein es fand sich kein Käufer, "Mäde" wurde vom Weibel konfisziert und mangels Transportmöglichkeiten in das alte Feuerwehrmagazin eingesperrt. In der darauffolgenden Nacht verschwand das Schwein auf wundersame Weise aus ihrem Gefängnis und in aller Hergottsfrühe am nächsten Morgen schlachtete man auf dem Wüthrich-Hof ganz zufällig ein Schwein - natürlich nicht die "Mäde", oder ? Als Nebenschauplatz dann noch das Happy End für die Tochter Anneli und dem Nachbarssohn Ueli, ein enttäuschter Schulmeister und mit einigen Nachbarn, die sich an der Metzgete gütlich taten. Die Laienschauspieler überzeugten samt und sonders in ihren Rollen und machten so das Ganze zu einem vergnüglichen Theatergenuss. So wurden denn die Akteure vom begeisterten Publikum mit tosendem Applaus verabschiedet.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie vom 5. Februar 2006...
Weitere Vorstellungen: Freitag, 10. Februar und Samstag, 11.Februar 2006 jeweils um 20.00 Uhr im Gemeindesaal Schlosswil.
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