Biglen – Simon Stettlers „Lust & Frust an der Expo.02“
Simon Stettler, Biglens Bahnhofvorstand und ältester Nachwuchsschriftsteller der Schweiz, hat nach drei Gedichtbänden ein Prosabüchlein geschrieben: „Lust & Frust an der Expo.02“. Im Barwagen des „Regio
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Bahnhofvorstand Simon Stettler, der selbsternannte Ex-Bundesratskandidat („Das isch itz e chli verbii“), steht vor dem Bahnhof Biglen und schmunzelt: „Mein Büchlein ist das ideale Geschenk für alle, die an der Expo waren, und für die anderen erst recht“. Er nennt sich „der älteste Schweizer Nachwuchsschriftsteller“. Wie alt? „Das sage ich nicht, es würde meine Chance bei den Frauen mindern, aber: Sie können dafür die volle Wahrheit über mein Buch schreiben: Es ist genial“.
Simon Stettlers Beziehung zur Expo.02 war wechselhaft: Zuerst machte er mehrere Vorschläge zur Gestaltung der Landesausstellung, die nicht berücksichtigt wurden. Dann liess er in kritischen Leserbriefen Dampf ab. Als er anfangs Mai 2002 an der Zugstaufe „Max Frisch“ die neuen Expo-Verantwortlichen kennen lernte, kaufte er sich postwendend einen Expo-Saisonpass.
Nach mehreren Arteplage-Besuchen wurde Simon Stettler vom Expo-Saulus zum Expo-Paulus. Auf 75 Seiten hat er nun seine authentischen Expo-Erfahrungen humoristisch niedergeschrieben. Das Büchlein ist illustriert vom Künstler Franz Schmutz und wird im „Verlag mit dem besten Verleger“ – wie Stettler ironisch sagt – herausgegeben, im Eigenverlag „Edition Vision“.
Simon Stettler berichtet über die Zugstaufen „Max Frisch“ und „Expo.02“, als er im Bahnhof Zürich in grosser Menschenmenge via Megafon den Taufspruch für „Max Frisch“ anbringen konnte: „Das Megafon faszinierte mich sehr, es verlieh mir als Alt-68-er so eine Art Rudi-Dutschke-Feeling“.
Simon Stettler erzählt über seine am Murtensee ausgesetzte subversive „Arteplage Sans Papiers“ und über seine auf dem Murtener Expo-Gelände gehisste „Spezialfahne für Politiker mit Einrichtung zur Ausrichtung nach Windrichtung“.
Stettler schreibt über die Eröffnungsfeier in Murten („Es brauchte keine Toiletten, sie liessen den Seich auf der Theaterbühne ab“), über seine von der Expo-Leitung verschmähte Weltneuheit eines Einpersonen-Schienenfahrzeugs, über die Expo-Militärkäseschnitten und über die „Nacht der Literatur“ im Monolithen, über seine Selbsernennung als millionster Expo-Besucher in Yverdon, über das Schneckenrennen in Biel und über viele andere Expo-Erlebnisse.
Simon Stettler beschreibt seine Erfahrungen mit Expo-Boss Franz Steinegger („Wir sind ja Militärdienstkollegen, gäu Franz!“) und Expo-Direktor Martin Heller („Aaah, dä Stettler...“). Beschrieben werden im Büchelin zudem Simon Stettlers Expo-Treffen mit Hugo Loetscher, Franziska Teuscher, Polo Hofer, Tinu Heiniger und vielen andern.
Simon Stettlers Beziehung zur Expo.02 war wechselhaft: Zuerst machte er mehrere Vorschläge zur Gestaltung der Landesausstellung, die nicht berücksichtigt wurden. Dann liess er in kritischen Leserbriefen Dampf ab. Als er anfangs Mai 2002 an der Zugstaufe „Max Frisch“ die neuen Expo-Verantwortlichen kennen lernte, kaufte er sich postwendend einen Expo-Saisonpass.
Nach mehreren Arteplage-Besuchen wurde Simon Stettler vom Expo-Saulus zum Expo-Paulus. Auf 75 Seiten hat er nun seine authentischen Expo-Erfahrungen humoristisch niedergeschrieben. Das Büchlein ist illustriert vom Künstler Franz Schmutz und wird im „Verlag mit dem besten Verleger“ – wie Stettler ironisch sagt – herausgegeben, im Eigenverlag „Edition Vision“.
Simon Stettler berichtet über die Zugstaufen „Max Frisch“ und „Expo.02“, als er im Bahnhof Zürich in grosser Menschenmenge via Megafon den Taufspruch für „Max Frisch“ anbringen konnte: „Das Megafon faszinierte mich sehr, es verlieh mir als Alt-68-er so eine Art Rudi-Dutschke-Feeling“.
Simon Stettler erzählt über seine am Murtensee ausgesetzte subversive „Arteplage Sans Papiers“ und über seine auf dem Murtener Expo-Gelände gehisste „Spezialfahne für Politiker mit Einrichtung zur Ausrichtung nach Windrichtung“.
Stettler schreibt über die Eröffnungsfeier in Murten („Es brauchte keine Toiletten, sie liessen den Seich auf der Theaterbühne ab“), über seine von der Expo-Leitung verschmähte Weltneuheit eines Einpersonen-Schienenfahrzeugs, über die Expo-Militärkäseschnitten und über die „Nacht der Literatur“ im Monolithen, über seine Selbsernennung als millionster Expo-Besucher in Yverdon, über das Schneckenrennen in Biel und über viele andere Expo-Erlebnisse.
Simon Stettler beschreibt seine Erfahrungen mit Expo-Boss Franz Steinegger („Wir sind ja Militärdienstkollegen, gäu Franz!“) und Expo-Direktor Martin Heller („Aaah, dä Stettler...“). Beschrieben werden im Büchelin zudem Simon Stettlers Expo-Treffen mit Hugo Loetscher, Franziska Teuscher, Polo Hofer, Tinu Heiniger und vielen andern.