Biglen Bigla entlässt 29 Mitarbeiter - und sichert damit 86 Stellen
Mit einem Sanierungspaket soll die von einem massiven Markteinbruch bedrohte Bigla gerettet werden. Dieses Paket sieht eine Reorganisation, ein neues Produktsortiment aber auch den Abbau von 29 Stellen vor. Damit können im Gegenzug 86 Arbeitsplät
Res Reinhard, info@reinhards.ch
Bereits in den Geschäftsjahren 2000 und 2001 resultierten aus dem Betrieb beträchtliche Verluste. Durch den Verkauf nicht betriebsnotwendiger Liegenschaften konnte die Bilanz anfangs 2002 saniert werden. Allerdings musste dieser Mittelzufluss weitgehend für Schuldentilgungen eingesetzt werden. Im letzten Jahr ist nun der Markt für Büromöbel bis gegen 30 Prozent eingebrochen, was erneut zu einem grossen Betriebsverlust beim grössten Arbeitgeber in der Gemeinde Biglen führte.
Neustart mit Sanierungspaket
Wie Hauptaktionär und VR-Präsident Fritz F. Bösch an der Medienorientierung in Biglen heute Montag ausführte, soll die Bigla neu ausgerichtet werden. Das Sanierungspaket sieht eine Anpassung auf die heutigen Marktstrukturen vor. "Die Entlassungen sind für die Betroffenen hart; aber nur so kann Bigla weiterexistieren," betonte Bösch, "wieder in eine erfolgreiche Zukunft blicken und sichere Arbeitsplätze bieten".
Kernpunkt des Szenarios ist eine Redimensionierung der Strukturen und eine Straffung der zu breiten und variantenreichen Produktpalette, um kostengünstiger produzieren zu können. Die Bettenproduktion wird eingestellt.
Im Vertriebsangebot der Bigla bleibt die Qualitäts-Betten-Linie des Herstellers Wissner-Bosserhof. Der Businessplan des Management-Teams rechnet neu noch mit 86 von heute 120 Vollzeitstellen. Effektiv verlieren 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stelle. Betroffen davon sind alle Hierarchiestufen und Abteilungen.
Sozialplan erstellt
Die Kündigungen sind heute Montagmorgen in Einzelgesprächen ausgesprochen worden. Vorgängig wurden die Betriebsvertreter und die Gewerkschaft über die geplanten Massnahmen orientiert. Der Sozialplan sieht Unterstützungsleistungen für Härtefälle, Hilfe und Betreuung bei der Stellensuche in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls vororientierten RAV Burgdorf vor.
Investitionen in Produktion und Marketing
Mit der Straffung der Aktivitäten wird Bigla neu (2003) noch einen Umsatz von 20 Millionen Franken erzielen. Zusätzlich müsse dreifach investiert werden, sagte Bigla-Geschäftsführer Alfred Schwarz dem Internetportal BERN-OST, und zwar in die Produktionsanlagen, in die EDV-Anlage und in den Markt. Schwarz: "Die Bigla muss sich endlich wieder bemerkbar machen."
Alternativen geprüft
"Der Verwaltungsrat hat viele Alternativen geprüft. Nach der Prüfung der möglichen Lösungen steht er aber voll und ganz hinter dem eingeschlagenen Weg - das Unternehmen weiterzuführen", erklärte Verwaltungsrat Fritz F. Bösch. Nicht zuletzt die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, den Kunden und Lieferanten sowie der Region habe den Verwaltungsrat bewogen, alles daran zu setzen, die Weiterexistenz möglich zu machen. Entsprechende Verhandlungen mit den Finanzpartnern werden geführt.
www.bigla.ch
www.biglen.ch
Neustart mit Sanierungspaket
Wie Hauptaktionär und VR-Präsident Fritz F. Bösch an der Medienorientierung in Biglen heute Montag ausführte, soll die Bigla neu ausgerichtet werden. Das Sanierungspaket sieht eine Anpassung auf die heutigen Marktstrukturen vor. "Die Entlassungen sind für die Betroffenen hart; aber nur so kann Bigla weiterexistieren," betonte Bösch, "wieder in eine erfolgreiche Zukunft blicken und sichere Arbeitsplätze bieten".
Kernpunkt des Szenarios ist eine Redimensionierung der Strukturen und eine Straffung der zu breiten und variantenreichen Produktpalette, um kostengünstiger produzieren zu können. Die Bettenproduktion wird eingestellt.
Im Vertriebsangebot der Bigla bleibt die Qualitäts-Betten-Linie des Herstellers Wissner-Bosserhof. Der Businessplan des Management-Teams rechnet neu noch mit 86 von heute 120 Vollzeitstellen. Effektiv verlieren 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stelle. Betroffen davon sind alle Hierarchiestufen und Abteilungen.
Sozialplan erstellt
Die Kündigungen sind heute Montagmorgen in Einzelgesprächen ausgesprochen worden. Vorgängig wurden die Betriebsvertreter und die Gewerkschaft über die geplanten Massnahmen orientiert. Der Sozialplan sieht Unterstützungsleistungen für Härtefälle, Hilfe und Betreuung bei der Stellensuche in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls vororientierten RAV Burgdorf vor.
Investitionen in Produktion und Marketing
Mit der Straffung der Aktivitäten wird Bigla neu (2003) noch einen Umsatz von 20 Millionen Franken erzielen. Zusätzlich müsse dreifach investiert werden, sagte Bigla-Geschäftsführer Alfred Schwarz dem Internetportal BERN-OST, und zwar in die Produktionsanlagen, in die EDV-Anlage und in den Markt. Schwarz: "Die Bigla muss sich endlich wieder bemerkbar machen."
Alternativen geprüft
"Der Verwaltungsrat hat viele Alternativen geprüft. Nach der Prüfung der möglichen Lösungen steht er aber voll und ganz hinter dem eingeschlagenen Weg - das Unternehmen weiterzuführen", erklärte Verwaltungsrat Fritz F. Bösch. Nicht zuletzt die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, den Kunden und Lieferanten sowie der Region habe den Verwaltungsrat bewogen, alles daran zu setzen, die Weiterexistenz möglich zu machen. Entsprechende Verhandlungen mit den Finanzpartnern werden geführt.
www.bigla.ch
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