Biglen - Streit um Trachten-Express weitet sich aus
Der Streit um den Trachten-Express beim Bahnhof Biglen eskaliert: Die BLS hat die samstägliche Solidaritäts-Kundgebung verboten. Der Trachten-Express-Betreiber ruft dazu auf, die Kundgebung abzusagen: "Sonst bin ich am Ende." Aber
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Für nächsten Samstag mobilisieren Vereinigte Freunde des Brauchtums unter dem Motto Bauernkrieg im Emmental für eine Solidaritäts-Kundgebung für den Trachten-Express. Auf den Flugblättern wird dazu aufgerufen, ein Bauerngerät mitzunehmen: Sense, Mistgabel, Rechen usw.
Die Kundgebung wird aber nicht stattfinden: Trachten-Express-Betreiber Joseph Bayard fleht die Demonstrationswilligen an: Wenn die Kundgebung stattfindet, bin ich am Ende!. Der Grund: Die BLS hat die Kundgebung heute Nachmittag mit eingeschriebenem Express-Brief verboten.
Als Begründung heisst es in dem BLS-Brief, die Kundgebung habe politischen Charakter. Die BLS droht Bayard rechtliche Schritte an. Bayard zu BERN-OST: Eine Kündigung bringt mich in den Abgrund, der Trachtengruppen-Express mit drei Arbeitsplätzen ist meine Existenz.
Juristisch will Joseph Bayard, der im Trachten-Express einen Gastwirtschaftsbetrieb und ein Schneideratelier führt, weiter kämpfen: Er hat beschlossen, den Beschwerdeentscheid der kantonalen Baudirektion an das bernische Verwaltungsgericht weiter zu ziehen. Bayard zu BERN-OST: Ich habe nichts mehr zu verlieren.
Die bernische Baudirektorin, Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer (SP) sie sitzt auch im BLS-Verwaltungsrat -, hatte am 26. Februar eine Verfügung des Regierungsstatthalteramtes Konolfingen umgestürzt.
Die Baudirektorin entschied, dass der vierte Wagen des Trachten-Expresses - der Alpenblick - und das TOI-WC innerthalb von drei Monaten zu entfernen sind. Die Hauptgründe: Lärmimmissionen und kein Anschluss an die Gemeindekanalisation.
Beschwerdeführende sind der benachbarte Coop und die Baugesellschaft Forum Centro, die Wohnungen in unmittelbarer Nähe des Trachten-Expresses hat. Der Bigler Bauunternehmer und Forum-Centro-Vertreter Peter Masciadri sagte BERN-OST, die Existenz des Trachten-Expresses sei baurechtlich unhaltbar: Die gesetzlichen Schallwerte und der Gewässerschutz werden nicht eingehalten.
Der Trachten-Express ist auch an zivilrechtlicher Front unter Beschuss: Vor dem Kreisgericht Schlosswil stehen sich der Trachten-Express-Betreiber und ein Nachbar gegenüber. Es geht u.a. um Ehrverletzung, Drohung, Nachtruhestörung, eine Faust aufs Auge und allenfalls sogar um Schüsse gegen die Bahnwagen. Das Urteil steht noch aus.
www.biglen.ch
Die Kundgebung wird aber nicht stattfinden: Trachten-Express-Betreiber Joseph Bayard fleht die Demonstrationswilligen an: Wenn die Kundgebung stattfindet, bin ich am Ende!. Der Grund: Die BLS hat die Kundgebung heute Nachmittag mit eingeschriebenem Express-Brief verboten.
Als Begründung heisst es in dem BLS-Brief, die Kundgebung habe politischen Charakter. Die BLS droht Bayard rechtliche Schritte an. Bayard zu BERN-OST: Eine Kündigung bringt mich in den Abgrund, der Trachtengruppen-Express mit drei Arbeitsplätzen ist meine Existenz.
Juristisch will Joseph Bayard, der im Trachten-Express einen Gastwirtschaftsbetrieb und ein Schneideratelier führt, weiter kämpfen: Er hat beschlossen, den Beschwerdeentscheid der kantonalen Baudirektion an das bernische Verwaltungsgericht weiter zu ziehen. Bayard zu BERN-OST: Ich habe nichts mehr zu verlieren.
Die bernische Baudirektorin, Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer (SP) sie sitzt auch im BLS-Verwaltungsrat -, hatte am 26. Februar eine Verfügung des Regierungsstatthalteramtes Konolfingen umgestürzt.
Die Baudirektorin entschied, dass der vierte Wagen des Trachten-Expresses - der Alpenblick - und das TOI-WC innerthalb von drei Monaten zu entfernen sind. Die Hauptgründe: Lärmimmissionen und kein Anschluss an die Gemeindekanalisation.
Beschwerdeführende sind der benachbarte Coop und die Baugesellschaft Forum Centro, die Wohnungen in unmittelbarer Nähe des Trachten-Expresses hat. Der Bigler Bauunternehmer und Forum-Centro-Vertreter Peter Masciadri sagte BERN-OST, die Existenz des Trachten-Expresses sei baurechtlich unhaltbar: Die gesetzlichen Schallwerte und der Gewässerschutz werden nicht eingehalten.
Der Trachten-Express ist auch an zivilrechtlicher Front unter Beschuss: Vor dem Kreisgericht Schlosswil stehen sich der Trachten-Express-Betreiber und ein Nachbar gegenüber. Es geht u.a. um Ehrverletzung, Drohung, Nachtruhestörung, eine Faust aufs Auge und allenfalls sogar um Schüsse gegen die Bahnwagen. Das Urteil steht noch aus.
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