Biglen - Philip Maloney ermittelte im "Bären"

Wie immer am Sonntagvormittag lauschten die Zuhörer, wie Philip Maloney seine Fälle löst. Für einmal kamen die Abenteuer des Detektivs nicht aus dem Radio, sondern von der Bühne im «Bären».

Markus Wehner
Der Schöpfer des etwas anderen aber durchaus sympathischen Privatdetektivs Maloney, Roger Graf, und seine Stimmen, Michael Schacht, begeisterten die vielen Zuhörer im «Bären» von Beginn weg. Die als Lesung angekündigte Veranstaltung entwickelte sich mehr und mehr zu einer vormittäglichen Theaterpräsentation.

Während der Schriftsteller mit seinen launigen Beiträgen – Kurzgeschichte mit Kommissar Hunkeler und witzige Beschreibungen von Magnetopathen, Pendlern, Hellsehern sowie Wahrsagern – die Zuschauer begeisterte, ­zog der Schauspieler alle Register seines fast unbegrenzten stimmlichen und schauspielerischen Könnens. Begeisternd die beiden haarsträubenden Fälle «Die nassen Hosen» und «Der schöne Fuss», bei welchen Michael Schacht alle Rollen las, pardon – spielte.

Wenn die Maloney-Fans die Augen schlossen, war ihnen, als wenn eine ganze Schauspieltruppe auf der kleinen Bühne agieren würde; unglaublich, wie der Schauspieler die verschiedenen Charaktere der beteiligten Personen stimmlich variantenreich herüberbrachte. Als Zugabe entspann sich noch ein nicht minder haarsträubender Dialog zwischen Maloney und dem Polizisten – vorgetragen von Michael Schacht. Alles in allem eine herrlich komische, eindrückliche Veranstaltung, die Lust auf «Mehr Maloney» machte – am Radio.

Ein Artikel aus der

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Erstellt: 12.10.2006
Geändert: 12.10.2006
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