Biglen - „Nicht Stiefkind, sondern vollwertiges Familienmitglied“

„Ab 2008 wird Biglen zum Stiefkind des Öffentlichen Verkehrs“: Mit diesem Titel hat die Berner Zeitung BZ am 30. Juni über das neue Konzept der Regionalen Verkehrskonferenz berichtet. „Das ist falsch, Biglen ist ein vollwertiges Familienm

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die BZ hatte in dem Artikel, der auch von BERN-OST veröffentlicht wurde, so über das neue Konzept der Regionalen Verkehrskonferenz Bern-Mittelland berichtet: „Biglen wird inskünftig deutlich schlechtere Anschlüsse haben als heute, weil dort am wenigsten Leute betroffen sind.“

Die BZ schrieb weiter: „Wer ab 2008 in Biglen die Bahn nimmt, hat weniger Verbindungen zur Verfügung. Die Anschlüsse an andere Linien werden zudem massiv schlechter sein, und es werden weniger Züge fahren.“

Nun hat Marco Rupp, Geschäftsführer Regionale Verkehrskonferenz Bern-Mittelland, der BZ eine Richtigstellung zukommen lassen. In diesem Schreiben, das auch an die betroffenen Gemeinden ging, heisst es: „Der Artikel der BZ erweckt den Eindruck, Biglen habe ab 2008 einen schlechteren ÖV. Dieser Eindruck ist falsch.“
Weiter heisst es in der Richtigstellung: „Richtig ist, dass die Linie Biglen-Worb Montag bis Freitag täglich 3 Kurse mehr erhalten soll und am Wochenende je 2. Auch bei den Bahnverbindungen gibt es keine Verschlechterung.“

In der Richtigstellung heisst es abschliessend: "Korrekt ist, dass wer in Biglen umsteigen will eine Verschlechterung erfährt. Mit einem verbesserten Umsteigen in Walkringen und Grosshöchstetten wird dies jedoch kompensiert. Biglen selbst ist demzufolge nicht Stiefkind, sondern vollwertiges Familienmitglied.“

www.rvk4.ch
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Erstellt: 09.07.2006
Geändert: 09.07.2006
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