Biglen - Musikalische Sternstunde
Der Kirchenchor Biglen unter der Leitung von Hedwig Gfeller, das Orchester und die Gesangssolisten übertrafen alle Erwartungen. Die Wiedergabe des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach wurde zu einer Sternstunde.
bhl / Wochen-Zeitung
Johann Sebastian Bach hat die sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums im Jahre 1734 für die Weihnachtszeit geschrieben. In Biglen kam der erste Teil zur Aufführung. Mit Pauken und Trompeten wird einerseits die frohe Botschaft verkündet, Choräle und Arien andererseits schaffen Raum für Stille und Selbstreflexion.
In der Aufführung in Biglen kam beides, das Prunkvolle und das Schlichte, zum Tragen. Die Instrumentalisten, allen voran die phantastischen Bläser, begeisterten in den Tutti- wie Solo-Stellen. Franziska Grütter führte die Streicher überzeugend an. Jürg Neuenschwander markierte an der Orgel wohltuende Präsenz. Er und die Cellistin Verena Fankhauser sorgten für manches Glanzlicht.
Die Altistin Astrid Pfarrer begeisterte in drei grossen Solo-Arien. Grossartig, wie sie die Reife der Gottesmutter auszudrücken verstand. Maria C. Schmid und René Perler glänzten im Duett, Christoph Metzger als Evangelist.
Chor zeigte sich in Höchstform
Der Kirchenchor Biglen zeigte sich in Hochform. Sein Bestes zu geben, war Ehrensache. Hellwach und wohl vorbereitet folgten die Sängerinnen und Sänger ihrer Dirigentin. Neben den prächtigen Eingangs- und Schlusschören gefielen vor allem die Choräle. Schön phrasiert und gut verständlich gestalteten die Sängerinnen und Sänger die Lieder.
Hedwig Gfeller gelang es ein letztes Mal, Chor, Orchester und Sänger zusammenzuschweissen. Man spürte, wie die Haltung des «Spiritus rectus» auf die anderen überging. Es wurde nicht nur auf hohem Niveau musiziert, sondern es herrschte zwischen den Ausführenden eine beglückende Eintracht. Am Ende der Aufführung war die Stimmung so, wie es sich die abtretende Dirigentin gewünscht hatte: Nicht sie stand im Mittelpunkt, sondern Bachs Musik, die bleibt.
In der Aufführung in Biglen kam beides, das Prunkvolle und das Schlichte, zum Tragen. Die Instrumentalisten, allen voran die phantastischen Bläser, begeisterten in den Tutti- wie Solo-Stellen. Franziska Grütter führte die Streicher überzeugend an. Jürg Neuenschwander markierte an der Orgel wohltuende Präsenz. Er und die Cellistin Verena Fankhauser sorgten für manches Glanzlicht.
Die Altistin Astrid Pfarrer begeisterte in drei grossen Solo-Arien. Grossartig, wie sie die Reife der Gottesmutter auszudrücken verstand. Maria C. Schmid und René Perler glänzten im Duett, Christoph Metzger als Evangelist.
Chor zeigte sich in Höchstform
Der Kirchenchor Biglen zeigte sich in Hochform. Sein Bestes zu geben, war Ehrensache. Hellwach und wohl vorbereitet folgten die Sängerinnen und Sänger ihrer Dirigentin. Neben den prächtigen Eingangs- und Schlusschören gefielen vor allem die Choräle. Schön phrasiert und gut verständlich gestalteten die Sängerinnen und Sänger die Lieder.
Hedwig Gfeller gelang es ein letztes Mal, Chor, Orchester und Sänger zusammenzuschweissen. Man spürte, wie die Haltung des «Spiritus rectus» auf die anderen überging. Es wurde nicht nur auf hohem Niveau musiziert, sondern es herrschte zwischen den Ausführenden eine beglückende Eintracht. Am Ende der Aufführung war die Stimmung so, wie es sich die abtretende Dirigentin gewünscht hatte: Nicht sie stand im Mittelpunkt, sondern Bachs Musik, die bleibt.