Biglen - Käsermeister: "Das Herzblut fehlt"

Im "Bären" Biglen fand unter der Leitung von Präsident und Käsermeister Beat Hehlen die Hauptversammlung der Sektion Biglen des Emmentalischen Käservereins statt.

Martin Christen, martin.christen@bern-ost.ch

Ein Mitglied der Sektions Biglen des Emmentalischen Käservereins berichtete an der Hauptversammlung über seine neu erworbenen Kenntnisse an der Verkaufsfront im Ausland.

Die Sektion Biglen schreibt: "Die Ausführungen zeigen, dass von Seite der Verkäuferschaft das Herzblut fehlt. Es werden oft Leute an die Verkaufsfront entsendet, die über den Emmentaler Käse keine oder wenig Kenntnisse haben."

Weiter schreibt die Sektion Biglen des Emmentalischen Käservereins: "Es wird auch Käse angeboten, der an der Verkaufsfront aus Qualitätsgründen nichts zu suchen hat."

Ein dreifacher Verkaufspreis vom Ankaufspreis lasse sich an der  Verkaufsfront problemlos umsetzen. Ein grosser Mangel sei das vielschichtige Erscheinungsbildes des Emmentalers.

Laut der Medienmitteilung wurde an der Hauptversammlung ausgeführt, dass es Folgendes brauche: "Einheitlicher Auftritt und zwar rote Etikette mit dem Schweizerkreuz (alles andere ist Unsinn!), kompetentes Verkaufspersonal (Produktekenntnis, Sprache), Top-Qualität des Produktes."

In der Medienmitteilung heisst es abschliessend: "Weiter erfuhren wir, dass, wenn die Schweizer Käsehändler einheitlich auf dem Markt  aufträten, problemlos plus 2 Euro pro Kilogramm Emmentaler ab Käserei realisiert werden könnten."


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Erstellt: 18.12.2012
Geändert: 18.12.2012
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