Biglen - Jung, begeistert und engagiert
Annina Schürch ist 19- jährig und steckt in der Ausbildung zur Detailhandelsfrau Sport. In ihrer Freizeit engagiert sie sich im Jugendtreff in Biglen, seit einem Jahr als Leiterin.
Kathrin Schneider / Wochen-Zeitung
Der Jugendtreff «Sonic» ist jeden Freitagabend von 20 bis 23 Uhr geöffnet. «Ausser in den Schulferien», ergänzt Annina Schürch. Bei schönem Wetter seien weniger Besucher anwesend, bei besonderen Anlässen natürlich mehr. «Meistens sind es zwischen 20 und 30 Jugendliche, die Jüngsten besuchen die siebte Klasse, die Ältesten sind etwa 21, 22-jährig.»
Annina Schürch schätzt vor allem, dass sie im Jugendtreff ihren Kollegenkreis treffen kann. «Ich bin einfach so in die Leitung hereingerutscht», erinnert sie sich. Bereits als 14-Jährige besuchte sie den Jugendtreff. Gemeinsam mit Kolleginnen übernahm sie dann Verantwortung im Team, bis sie letztes Jahr offiziell Co-Leiterin wurde.
Respekt und Anstand
Der Jugendtreff stehe eigentlich allen Jugendlichen aus der Umgebung von Biglen offen, die sich anständig aufführen und respektvoll mit dem Material umgehen würden. «Es hat auch vereinzelt schon Probleme gegeben mit alkoholisierten Gästen. Sie bekamen dann Haus- Verbot für eine gewisse Zeit.» Annina Schürch schätzt die Kontroll-Besuche durch die Hunde-Security, die bei disziplinarischen Schwierigkeiten einen Rückhalt böten. «Aber eigentlich ist es meistens friedlich hier», betont sie. Man müsse halt auch den Mut haben, Grenzen zu setzen und Jüngere zu ermahnen.
Vielleicht schrecke das aber ab, selber Verantwortung im Team zu übernehmen. «Denn wir hätten im Team sicher Nachwuchs nötig!»
Der Jugendtreff Biglen besteht aus drei Räumen in der Zivilschutzanlage am Sägestutz. Mit viel Engagement wurde der Treff letztes Jahr während der Sommerferien von Freiwilligen umgestaltet, frisch gestrichen und zum Teil neu möbliert. Mit Unterstützung der Jugendfachstelle Konolfingen wurde die Gemeinde Biglen für einen finanziellen Beitrag angefragt, der auch gewährt wurde. «Viele von uns haben trotzdem noch private Gegenstände mitgebracht», erzählt sie und zeigt in ihrem Fall auf die Spiegel, die an den Wänden hängen.
Viele von den Team-Mitgliedern seien wie sie selber noch in der Ausbildung. Da werde es für regelmässige Team-Sitzungen am Samstag eng. Bis nächsten Sommer will sich Annina Schürch auf jeden Fall noch im Jugendtreff engagieren. «Es ist gemütlich hier und wir brauchen nur wenig Geld. Wir diskutieren, hören Musik, spielen Billard oder geniessen einfach den Kontakt unter Gleichaltrigen.»
Auch Konzerte hätten sie schon organisiert oder spezielle Themen- Abende. Gerne erinnert sie sich zum Beispiel an das «Film-Studio», als Strohballen und ähnliches Dekor zur Wildwest-Atmosphäre beitrugen.
Winter-Sport als Ergänzung
Neben dem Engagement im Jugendtreff geniesst Annina Schürch den Aufenthalt in der freien Natur. Besonders Schneesport und insbesondere das Snowboarden sind ihre Leidenschaft. Auch die Pfadi sei ihr immer noch wichtig, aber zurzeit komme diese neben Lehre und Jugendtreff leider zu kurz.
Annina Schürch schätzt vor allem, dass sie im Jugendtreff ihren Kollegenkreis treffen kann. «Ich bin einfach so in die Leitung hereingerutscht», erinnert sie sich. Bereits als 14-Jährige besuchte sie den Jugendtreff. Gemeinsam mit Kolleginnen übernahm sie dann Verantwortung im Team, bis sie letztes Jahr offiziell Co-Leiterin wurde.
Respekt und Anstand
Der Jugendtreff stehe eigentlich allen Jugendlichen aus der Umgebung von Biglen offen, die sich anständig aufführen und respektvoll mit dem Material umgehen würden. «Es hat auch vereinzelt schon Probleme gegeben mit alkoholisierten Gästen. Sie bekamen dann Haus- Verbot für eine gewisse Zeit.» Annina Schürch schätzt die Kontroll-Besuche durch die Hunde-Security, die bei disziplinarischen Schwierigkeiten einen Rückhalt böten. «Aber eigentlich ist es meistens friedlich hier», betont sie. Man müsse halt auch den Mut haben, Grenzen zu setzen und Jüngere zu ermahnen.
Vielleicht schrecke das aber ab, selber Verantwortung im Team zu übernehmen. «Denn wir hätten im Team sicher Nachwuchs nötig!»
Der Jugendtreff Biglen besteht aus drei Räumen in der Zivilschutzanlage am Sägestutz. Mit viel Engagement wurde der Treff letztes Jahr während der Sommerferien von Freiwilligen umgestaltet, frisch gestrichen und zum Teil neu möbliert. Mit Unterstützung der Jugendfachstelle Konolfingen wurde die Gemeinde Biglen für einen finanziellen Beitrag angefragt, der auch gewährt wurde. «Viele von uns haben trotzdem noch private Gegenstände mitgebracht», erzählt sie und zeigt in ihrem Fall auf die Spiegel, die an den Wänden hängen.
Viele von den Team-Mitgliedern seien wie sie selber noch in der Ausbildung. Da werde es für regelmässige Team-Sitzungen am Samstag eng. Bis nächsten Sommer will sich Annina Schürch auf jeden Fall noch im Jugendtreff engagieren. «Es ist gemütlich hier und wir brauchen nur wenig Geld. Wir diskutieren, hören Musik, spielen Billard oder geniessen einfach den Kontakt unter Gleichaltrigen.»
Auch Konzerte hätten sie schon organisiert oder spezielle Themen- Abende. Gerne erinnert sie sich zum Beispiel an das «Film-Studio», als Strohballen und ähnliches Dekor zur Wildwest-Atmosphäre beitrugen.
Winter-Sport als Ergänzung
Neben dem Engagement im Jugendtreff geniesst Annina Schürch den Aufenthalt in der freien Natur. Besonders Schneesport und insbesondere das Snowboarden sind ihre Leidenschaft. Auch die Pfadi sei ihr immer noch wichtig, aber zurzeit komme diese neben Lehre und Jugendtreff leider zu kurz.