Biglen - Ja zu zweijährigem Kindergarten
Gedränge im Singsaal des Feltschen-Schulhauses: 102 Stimmberechtigte besuchten in Biglen am Freitag Abend eine reich befrachtete und spannende Gemeindeversammlung. Sie genehmigte eine neue, moderne Gemeindeordnung und beschloss einen Ausbau des B
Res Reinhard, info@reinhards.ch
Finanzverwalterin Beatrice Siegenthaler erläuterte die anschliessend einstimmig genehmigte Jahresrechnung 2002, welche um rund eine Million Franken besser abschliesst als budgetiert: Bei einem Gesamtumsatz von rund 8,8 Millionen Franken resultiert ein Ertragsüberschuss von rund 611 000 Franken. Das unerwartete Plus ist vor allem auf die Auflösung einer Rückstellung aus dem Jahr 2001, höhere aperiodische Steuereinnahmen, weniger Zins- und Abschreibungsaufwand durch den verschobenen Schulhausneubau und einen Teilverkauf von BKW-Aktien zurückzuführen. Die konsequente, aber erträgliche Sparpolitik der letzten Jahre darf als Erfolg gewertet werden, stellte Ressortchef Walter Eggimann denn auch zufrieden fest. Ab 2004 könne nach Ansicht des Gemeinderates ernsthaft eine Steuersenkung in Betracht gezogen werden.
7 statt 9
Auf den 1. Januar 2004 hin wird Biglens Gemeinderat von 9 auf 7 Mitglieder reduziert. Die Versammlung hat die neue Gemeindeordnung (GO) und das Abstimmungs- und Wahlreglement einstimmig gutgeheissen. Die neue GO legt die Trennung der strategischen (Politik) von der operativen (Kommissionen/Verwaltung) Führung fest und passt die Finanzkompetenzen an. Deutlich abgelehnt wurde auf Antrag der SP der Vorschlag des Gemeinderates, die Gemeinderechnung inskünftig in eigener Regie zu genehmigen. Verhandlungsleiter und Gemeindepräsident Markus Wehner zeigte sich erfreut über die neuen Rechtsgrundlagen der Gemeinden. Aber: Um fit für die Zukunft zu bleiben, werden nächste Schritte nötig sein.
Ja zu zweijährigem Kindergarten
Die Initiative Zwei Jahre Kindergarten in Biglen war am 29. Juli 2002 mit 244 gültigen Unterschriften eingereicht worden, am Freitag nun legte der Gemeinderat der Versammlung das entsprechend geänderte Kindergartenreglement vor. Ressortvorsteher Jean-Paul Mange betonte, der Kindergarten sei kein Hütedienst auf Kosten der öffentlichen Hand. Die Kinder aber brauchten nebst der Erziehung zu Hause die Förderung im Kindergarten. Der zusätzliche Kindergarten soll nach dem Willen des Gemeinderates in der heutigen Abwartswohnung bei der Turnhalle geführt werden; der entsprechende Kredit soll der Gemeindeversammlung im Dezember vorgelegt werden. Dieses Ansinnen aber stiess auf Widerstand. Mehrere Votantinnen und Votanten verlangten, die Kreditvorlage sei zusammen mit dem Kindergartenreglement zur Abstimmung zu bringen. Mit 73 zu 25 Stimmen wurde das Reglement aber schliesslich genehmigt.
www.biglen.ch
7 statt 9
Auf den 1. Januar 2004 hin wird Biglens Gemeinderat von 9 auf 7 Mitglieder reduziert. Die Versammlung hat die neue Gemeindeordnung (GO) und das Abstimmungs- und Wahlreglement einstimmig gutgeheissen. Die neue GO legt die Trennung der strategischen (Politik) von der operativen (Kommissionen/Verwaltung) Führung fest und passt die Finanzkompetenzen an. Deutlich abgelehnt wurde auf Antrag der SP der Vorschlag des Gemeinderates, die Gemeinderechnung inskünftig in eigener Regie zu genehmigen. Verhandlungsleiter und Gemeindepräsident Markus Wehner zeigte sich erfreut über die neuen Rechtsgrundlagen der Gemeinden. Aber: Um fit für die Zukunft zu bleiben, werden nächste Schritte nötig sein.
Ja zu zweijährigem Kindergarten
Die Initiative Zwei Jahre Kindergarten in Biglen war am 29. Juli 2002 mit 244 gültigen Unterschriften eingereicht worden, am Freitag nun legte der Gemeinderat der Versammlung das entsprechend geänderte Kindergartenreglement vor. Ressortvorsteher Jean-Paul Mange betonte, der Kindergarten sei kein Hütedienst auf Kosten der öffentlichen Hand. Die Kinder aber brauchten nebst der Erziehung zu Hause die Förderung im Kindergarten. Der zusätzliche Kindergarten soll nach dem Willen des Gemeinderates in der heutigen Abwartswohnung bei der Turnhalle geführt werden; der entsprechende Kredit soll der Gemeindeversammlung im Dezember vorgelegt werden. Dieses Ansinnen aber stiess auf Widerstand. Mehrere Votantinnen und Votanten verlangten, die Kreditvorlage sei zusammen mit dem Kindergartenreglement zur Abstimmung zu bringen. Mit 73 zu 25 Stimmen wurde das Reglement aber schliesslich genehmigt.
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