Biglen - Ein Wahrzeichen verschwindet
Das alte Silo der ehemaligen Vögeli-Mühle ist abgerissen worden. Damit sind ein Wahrzeichen und mit ihm auch ein Stück Geschichte des Dorfes Biglen verschwunden. Die einen freuts, die andern wurden von nostalgischen Gefühlen überwältigt
Markus Wehner
Heinz Müller, der Besitzer des Mühleareals hatte grünes Licht für den Abbruch des teilweise baufälligen Silos erhalten.
Baugeschichte
Das Silo wurde im Jahr 1931, im damals noch wenig angewendeten Gleitschalungssystem in nur zwei Wochen von der ortsansässigen Baufirma Masciadri erstellt. Dem Vernehmen nach war es schweizweit das höchste Gebäude, welches in dieser Zeit mit dieser Technik erstellt wurde. Es war 28 Meter hoch, bestand aus neun Getreidekammern und mit einem Lift gelangte man bis aufs Dach.
Das Silo fällt
Fast auf den Tag genau 75 Jahre nach der Fertigstellung, am 16. Oktober 2006, fuhr ein 110 Tonnen schwerer Abbruch-Bagger der Firma Aregger vor dem Silo auf. Damit die Strasse nicht beschädigt wurde, musste ein tiefes Kiesbett als Unterlage ausgelegt werden. Unter reger Anteilnahme der Bevölkerung begann der grösste Bagger der Schweiz mit seinem 42 Meter langen Ausleger seine Arbeit. Mit einer Zange brach er Stück um Stück aus der dem Wohngebäude abgewendeten Seite des Turms heraus. Nach drei Tagen stand nur noch der hintere Teil des Gebäudes. Zum Schutz des Wohnhauses zog ein in der Zwischenzeit bereit gestellter Kran einen 10 Tonnen schweren Vorhang zwischen Haus und Abbruchobjekt auf. Bange Momente erlebten Beteiligte und Zuschauer, als die oberste Mauer bedrohlich schwankte und auf das Wohnhaus zu stürzen drohte. Aber die Profis bekamen das Problem rasch in den Griff. Nach vier Tagen hatte der "Grosse" seine Arbeit beendet und machte einem kleineren Abbruch-Bagger Platz.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie...
www.biglen.ch
Baugeschichte
Das Silo wurde im Jahr 1931, im damals noch wenig angewendeten Gleitschalungssystem in nur zwei Wochen von der ortsansässigen Baufirma Masciadri erstellt. Dem Vernehmen nach war es schweizweit das höchste Gebäude, welches in dieser Zeit mit dieser Technik erstellt wurde. Es war 28 Meter hoch, bestand aus neun Getreidekammern und mit einem Lift gelangte man bis aufs Dach.
Das Silo fällt
Fast auf den Tag genau 75 Jahre nach der Fertigstellung, am 16. Oktober 2006, fuhr ein 110 Tonnen schwerer Abbruch-Bagger der Firma Aregger vor dem Silo auf. Damit die Strasse nicht beschädigt wurde, musste ein tiefes Kiesbett als Unterlage ausgelegt werden. Unter reger Anteilnahme der Bevölkerung begann der grösste Bagger der Schweiz mit seinem 42 Meter langen Ausleger seine Arbeit. Mit einer Zange brach er Stück um Stück aus der dem Wohngebäude abgewendeten Seite des Turms heraus. Nach drei Tagen stand nur noch der hintere Teil des Gebäudes. Zum Schutz des Wohnhauses zog ein in der Zwischenzeit bereit gestellter Kran einen 10 Tonnen schweren Vorhang zwischen Haus und Abbruchobjekt auf. Bange Momente erlebten Beteiligte und Zuschauer, als die oberste Mauer bedrohlich schwankte und auf das Wohnhaus zu stürzen drohte. Aber die Profis bekamen das Problem rasch in den Griff. Nach vier Tagen hatte der "Grosse" seine Arbeit beendet und machte einem kleineren Abbruch-Bagger Platz.
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