Biglen - Bundesrätin zu Gast an der BDP-Versammlung
Die Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) des Kantons Bern führte ihre Parteiversammlung in Biglen durch. Mit dabei war auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Markus Wehner, Wochen-Zeitung
Die BDP Sektion Biglen, unter der Leitung von Präsidentin Annelies Aeschlimann, hatte im Vorfeld keine Mühe gescheut, um der Parteiversammlung einen würdigen Rahmen zu geben. Sie wurde denn auch mit einem Grossaufmarsch von 170 Parteimitgliedern in der Kulturfabrikbigla belohnt.
Nach der Vorstellung des Tagungsortes durch Peter Leu, Leiter der Kulturfabrikbigla, und Gemeindepräsident Peter Habegger begrüsste Annelies Aeschlimann die Anwesenden. Sie teilte mit, dass sich die Region Arni–Biglen–Landiswil–Walkringen zur «BDP Regio Gumm» zusammenschliessen werde.
Bürgerliche Wende als Ziel
Parteipräsident Heinz Siegenthaler: «Für die kantonalen Wahlen vom nächsten Jahr streben wir eine bürgerliche Wende in der Kantonsregierung an.» Dazu sollen BDP, SVP und FDP je eine Kandidatur stellen. Dazu komme eine Kandidatur der SVP für den garantierten Jurasitz. Das geplante Zusammengehen sei aber keine Verbrüderung sondern vielmehr «ein Geschäftsmodell», betont Siegenthaler.
Die BDP Kanton Bern hat denn auch in Biglen die amtierende bernische Finanzdirektorin Beatrice Simon für die Regierungsratswahlen 2014 nominiert. Alt Nationalrat Albrecht Rychen lobte die Regierungsrätin als trittsichere Exekutivpolitikerin, die über die Parteigrenzen hinaus akzeptiert sei. Die Parteiversammlung nominierte Simon mit lang anhaltendem Applaus.
Gegen Volkswahl des Bundesrates
Die Parteiversammlung fasste auch die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 9. Juni. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf sprach sich für eine Ablehnung der Initiative für die Volkswahl des Bundesrates und ein klares Jahr zur Asylgesetzrevision aus. Mit einer Annahme des Volksbegehrens würde ein dauernder Wahlkampf herrschen und die Mitglieder des Bundesrates hätten wesentlich weniger Zeit für ihre Kernaufgaben, gab die Bundesrätin zu bedenken.
Nationalrätin Ursula Haller kritisierte im Zusammenhang mit der Asylgesetzrevision einen Flyer der Jungen SVP; eine Zeichnung auf dem Blatt zeigt Asylsuchende, die auf dem Rücken von Helvetia und einem Schweizer sitzen und mit Geld um sich werfen. «Dieser Flyer ist rassistisch und menschenverachtend. Auf diesem Niveau diskutieren wir das Thema nicht», betonte Haller. Die Parteiversammlung beschloss die Nein-Parole zur Volkswahl des Bundesrates. Zur Asylgesetzrevision beschloss die Berner BDP die Ja-Parole.
Die BERN-OST Bildergalerie...
Nach der Vorstellung des Tagungsortes durch Peter Leu, Leiter der Kulturfabrikbigla, und Gemeindepräsident Peter Habegger begrüsste Annelies Aeschlimann die Anwesenden. Sie teilte mit, dass sich die Region Arni–Biglen–Landiswil–Walkringen zur «BDP Regio Gumm» zusammenschliessen werde.
Bürgerliche Wende als Ziel
Parteipräsident Heinz Siegenthaler: «Für die kantonalen Wahlen vom nächsten Jahr streben wir eine bürgerliche Wende in der Kantonsregierung an.» Dazu sollen BDP, SVP und FDP je eine Kandidatur stellen. Dazu komme eine Kandidatur der SVP für den garantierten Jurasitz. Das geplante Zusammengehen sei aber keine Verbrüderung sondern vielmehr «ein Geschäftsmodell», betont Siegenthaler.
Die BDP Kanton Bern hat denn auch in Biglen die amtierende bernische Finanzdirektorin Beatrice Simon für die Regierungsratswahlen 2014 nominiert. Alt Nationalrat Albrecht Rychen lobte die Regierungsrätin als trittsichere Exekutivpolitikerin, die über die Parteigrenzen hinaus akzeptiert sei. Die Parteiversammlung nominierte Simon mit lang anhaltendem Applaus.
Gegen Volkswahl des Bundesrates
Die Parteiversammlung fasste auch die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vom 9. Juni. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf sprach sich für eine Ablehnung der Initiative für die Volkswahl des Bundesrates und ein klares Jahr zur Asylgesetzrevision aus. Mit einer Annahme des Volksbegehrens würde ein dauernder Wahlkampf herrschen und die Mitglieder des Bundesrates hätten wesentlich weniger Zeit für ihre Kernaufgaben, gab die Bundesrätin zu bedenken.
Nationalrätin Ursula Haller kritisierte im Zusammenhang mit der Asylgesetzrevision einen Flyer der Jungen SVP; eine Zeichnung auf dem Blatt zeigt Asylsuchende, die auf dem Rücken von Helvetia und einem Schweizer sitzen und mit Geld um sich werfen. «Dieser Flyer ist rassistisch und menschenverachtend. Auf diesem Niveau diskutieren wir das Thema nicht», betonte Haller. Die Parteiversammlung beschloss die Nein-Parole zur Volkswahl des Bundesrates. Zur Asylgesetzrevision beschloss die Berner BDP die Ja-Parole.
Die BERN-OST Bildergalerie...