Biglen - 175 Jahre Käsereigeschichte
In diesen Tagen feiert die Käsereigenossenschaft BiglenGrippelen den 175. Geburtstag. Die Feierlichkeiten wurden am 3. Mai mit einem Tag der offenen Tür in der Käserei Biglen eröffnet. Eine Woche später folgt dann die offizielle Jubil%
Markus Wehner, mwehner@bluewin.ch
Im Jahr 1828 wurde der Überlieferung zur Folge in Biglen erstmals Käse fabriziert. Die erste Käshütte stand in Enetbach und diente einigen Bauern zur Verwertung von überschüssiger Milch. Diese Käserei wurde als Selbsthilfemassnahme und ohne gesellschaftlich organisierte Trägerschaft betrieben. Die mutigen Männer wurden damals inspiriert von den Erfolgen der ersten im Jahre 1815 in Kiesen in Betrieb genommenen bernischen Tal- und Dorfkäserei.
Die erste gesellschaftlich organisierte Käsereigesellschaft startete unter dem Namen Biglen-Moos. 1877 gab sich die Gesellschaft einen neuen Namen: Die Bezeichnung Käsereigesellschaft Grippelen erscheint erstmals im Protokollbuch. Die Käserei stand in der Grippelen.
Eine zweite Käsereigenossenschaft, Biglen-Enetbach, wurde 1844 gegründet. Das neue Sennereigebäude stand im selben Ortsbereich, wo die bestehende, alte Käshütte dem Strassenbau hatte weichen müssen.
In den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts, um das Jahr 1954, wurde in Biglen immer noch an zwei Orten gekäst. Notwendige Modernisierungen drängten sich auf, und erstmals sprach man von einer Fusion. Im Jahr 1959 war es dann soweit, und die neue Käsereigenossenschaft Biglen-Grippelen gab eine Käserei im Dorfzentrum in Auftrag. Der erste Betriebsleiter, Willy Zurbuchen, konnte im Herbst 1961 von Enetbach in die neuen Räumlichkeiten umziehen.
Diese Käserei stand denn auch am Samstag im Mittelpunkt der Feierlichkeiten; die Käsereigenossenschaft hatte zum Tag der offenen Tür gerufen und die Bevölkerung kam in Scharen. Auf einem Rundgang konnte der Weg des Käses von der Milch bis zum hochwertigen Emmentaler (der dann auch noch ausgiebig degustiert werden konnte) live mitverfolgt werden. In der Festwirtschaft im Festzelt herrschte reger Betrieb und der Genossenschaftssekretär kam beim Abstreichen von Raclette gehörig ins Schwitzen.
[i] Die 175-jährige Geschichte der Käsereigenossenschaft Biglen-Grippelen wurde in einer informativen, humorvollen Broschüre von Hans Aeschlimann dokumentiert.
www.biglen.ch
Die erste gesellschaftlich organisierte Käsereigesellschaft startete unter dem Namen Biglen-Moos. 1877 gab sich die Gesellschaft einen neuen Namen: Die Bezeichnung Käsereigesellschaft Grippelen erscheint erstmals im Protokollbuch. Die Käserei stand in der Grippelen.
Eine zweite Käsereigenossenschaft, Biglen-Enetbach, wurde 1844 gegründet. Das neue Sennereigebäude stand im selben Ortsbereich, wo die bestehende, alte Käshütte dem Strassenbau hatte weichen müssen.
In den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts, um das Jahr 1954, wurde in Biglen immer noch an zwei Orten gekäst. Notwendige Modernisierungen drängten sich auf, und erstmals sprach man von einer Fusion. Im Jahr 1959 war es dann soweit, und die neue Käsereigenossenschaft Biglen-Grippelen gab eine Käserei im Dorfzentrum in Auftrag. Der erste Betriebsleiter, Willy Zurbuchen, konnte im Herbst 1961 von Enetbach in die neuen Räumlichkeiten umziehen.
Diese Käserei stand denn auch am Samstag im Mittelpunkt der Feierlichkeiten; die Käsereigenossenschaft hatte zum Tag der offenen Tür gerufen und die Bevölkerung kam in Scharen. Auf einem Rundgang konnte der Weg des Käses von der Milch bis zum hochwertigen Emmentaler (der dann auch noch ausgiebig degustiert werden konnte) live mitverfolgt werden. In der Festwirtschaft im Festzelt herrschte reger Betrieb und der Genossenschaftssekretär kam beim Abstreichen von Raclette gehörig ins Schwitzen.
[i] Die 175-jährige Geschichte der Käsereigenossenschaft Biglen-Grippelen wurde in einer informativen, humorvollen Broschüre von Hans Aeschlimann dokumentiert.
www.biglen.ch