Bienensterben in Zäziwil: Der Verursacher ist überführt
Die Ermittlungen der Kantonspolizei Bern im Zusammenhang mit dem Bienensterben von Mitte Mai in Zäziwil sind abgeschlossen. Demnach führte die nicht fachgerechte Anwendung eines Pflanzenschutzmittels zum Tod mehrerer Bienenvölker. Der mutmassliche Verursacher wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Die Fachstelle Umweltkriminalität und Arbeitssicherheit der Kantonspolizei Bern hat ihre Ermittlungen zu einem Bienensterben von Mitte Mai 2016 in Zäziwil abgeschlossen. Diese ergaben laut Medienmitteilung der Kapo Bern, dass die nicht fachgerechte Anwendung eines Pflanzenschutzmittels zum Tod mehrerer Bienenvölker geführt hatte. Der mutmassliche Verursacher konnte im Zuge der Abklärungen ebenfalls ermittelt werden.
Bienentot durch Pflanzenschutzmittel
Laut Medienmitteilung konnte einem 37-jährigen Mann nachgewiesen werden, das Pflanzenschutzmittel ausgetragen zu haben. Er wird sich wegen Widerhandlungen gegen das Umweltschutzgesetz, das Landwirtschaftsgesetz und das Chemikaliengesetz vor der Justiz zu verantworten haben.
Nach ersten Untersuchungen erhärtete sich der Verdacht, dass das Bienensterben durch eine Vergiftung verursacht worden war. In der Folge wurde der Fall für weitere Ermittlungen an die Kantonspolizei Bern übergeben, welche diesen nun zuhanden der zuständigen Staatsanwaltschaft rapportiert.
[i] Siehe auch:
"Tote Bienen: Es war wohl Vergiftung" vom 15.06.2016...