Berner Energieabkommen: Massnahmen sind dem Konolfinger Gemeinderat zu teuer

Der Gemeinderat von Konolfingen hat entschieden, das Berner Energieabkommen BEakom nicht weiterzuverfolgen, weil die Umsetzung zu teuer ist.

pd/abu, info@bern-ost.ch

An der Gemeindeversammlung vom 24. November 2011 reichte die SP Konolfingen eine Petition mit dem Titel „Ein massgeschneidertes Energieprogramm für Konolfingen“ ein. Darin wurde der Gemeinderat aufgefordert, sich ausführlich über das Berner Energieabkommen BEakom zu informieren und erste Schritte zu dessen Umsetzung einzuleiten.

Daraufhin hat der Gemeinderat eine Bestandesaufnahme in Auftrag gegeben und eine interne Arbeitsgruppe eingesetzt. Die Bestandesaufnahme habe ergeben, dass verschiedene Pflichtmassnahmen notwendig wären, um die Stufe I des BEakoms zu erfüllen. Die Gesamtkosten für die notwendigen Umsetzungsmassnahmen belaufen sich laut Mitteilung des Gemeinderats auf rund 77‘000 Franken. Der Entscheid über das weitere Vorgehen wurde in der Folge zurückgestellt.

An seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat nun entschieden, das BEakom definitiv nicht weiter zu verfolgen. "Energieplanung und -massnahmen sollen auf andere Art und Weise umgesetzt werden", schreibt er. Zudem habe er die Verwaltung beauftragt, Entscheidgrundlagen für einen Energierichtplan auszuarbeiten.


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Erstellt: 21.10.2015
Geändert: 21.10.2015
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