Beachvolleyball - Sturm, Fassadenkletterer und Zahnbürstenrächer in Rio
Die Münsinger Beachvolleyball-Zwillinge Sarah und Tanja Schmocker bereiten sich in Brasilien auf die neue Saison vor. Für BERN-OST berichten die Vize-Schweizermeisterinnen exklusiv aus dem Trainingslager und über ihre Zeit in der Wärme Sü
Twins
"Unsere zweitletzte Woche hat uns viel Abwechslung gebracht. Am Montag Morgen erreichte fünfzehn Minuten vor dem Ende unseres Trainings ein Sturm Rio de Janeiro. Tanja und ich packten schnell unsere zwölf Bälle zusammen und watschelten im Bikini gemütlich durch den Regen nach Hause. Obwohl es stürmte wie wild, war es immer noch um die zweiundzwanzig Grad warm. Am Nachmittag stemmten wir Gewichte im Kraftraum.
Da der Regen am Dienstag Morgen immer noch anhielt, verbrachten wir den Morgen mit Jassen. Wir jassten unsere Mitbewohner in Grund und Boden. Ich denke daher liess sich die Sonne am Nachmittag wieder blicken und wir konnten als Belohnung für unser gutes Spiel im Sand trainieren. Wir schickten ein Stossgebet an den Himmel, damit das Wetter umschlug, so dass wir wieder bei wärmeren Temperaturen trainieren konnten. Mit Erfolg, am Mittwoch wurde es 30 Grad. Der Rest der Woche hatten wir schönes Wetter, am Samstag wurde es sogar 36 Grad warm.
Die Copacabana nach dem grossen Sturm.
Neben dem Wetter hatten wir noch einen weiteren Zwischenfall. Am Montag vergassen Tanja und ich den Schlüssel für unser Appartement. Wir wohnen glücklicherweise im ersten Stock, so bat ich unseren Portier, mir eine Leiter zur Verfügung zu stellen. Er war davon nicht begeistert, da er dachte, dass ich zu Tode stürzen könnte. Nach etwa zehnminütiger Beeinflussung brachte ich ihn schliesslich dazu. So kletterte ich im Bikini - da ich vom Training zurück kam - die Leiter hinauf in den ersten Stock. Ich danke Gott, dass ich so lange Beine habe, die mir ermöglichten, mit einer akrobatischen Übung durchs Fenster in unser Appartement zu klettern. Ich denke es ist nicht nötig zu erwähnen, dass eine grosse Blondine im Bikini, die eine Hauswand hochklettert, für grosses Aufsehen sorgte.
Am Montag Abend rächten wir uns an unseren Mitbewohnern, da sie uns auf ihrer Website als ihre Haushälterinnen betitelt hatten. Wir stahlen ihre Zahnbürsten, steckten diese kopfüber in eine Tasse, welche mit Wasser gefüllt war und stellten sie in den Tiefkühlschrank. Als sie nach Hause kamen, etwa um ein Uhr am Morgen wollten sie nur eines, ihre Zähneputzen und ab ins Bett. Leider waren keine Zahnbürsten mehr da und sie wurden nach längerer Suche fündig. Leider war es schwierig die Bürsten herauszunehmen, da das Wasser bereits tiefgefroren war. Unser Streich ist uns geglückt, am nächsten Morgen waren beide nicht gut auf uns zu sprechen.
Am Samstag spielten wir ein Trainingsspiel gegen eine Norwegerin und eine Brasilianerin. Die vielen Trainings zahlen sich aus. Unser Spiel ist wesentlich besser und konstanter. Es ist ein deutlicher Fortschritt erkennbar. Zufrieden aber total müde schafften wir es mit letzter Kraft ins Meer, wo das Salzwasser unsere Muskeln einwenig entspannte.
Mehr über uns erfahrt ihr wie immer unter www.schmocker-schmocker.ch.
Unser erstes Mail aus Rio gibts hier...
...unser zweites Mail hier...
...und unser drittes Mail hier...
Bis bald!"
Da der Regen am Dienstag Morgen immer noch anhielt, verbrachten wir den Morgen mit Jassen. Wir jassten unsere Mitbewohner in Grund und Boden. Ich denke daher liess sich die Sonne am Nachmittag wieder blicken und wir konnten als Belohnung für unser gutes Spiel im Sand trainieren. Wir schickten ein Stossgebet an den Himmel, damit das Wetter umschlug, so dass wir wieder bei wärmeren Temperaturen trainieren konnten. Mit Erfolg, am Mittwoch wurde es 30 Grad. Der Rest der Woche hatten wir schönes Wetter, am Samstag wurde es sogar 36 Grad warm.

Die Copacabana nach dem grossen Sturm.
Neben dem Wetter hatten wir noch einen weiteren Zwischenfall. Am Montag vergassen Tanja und ich den Schlüssel für unser Appartement. Wir wohnen glücklicherweise im ersten Stock, so bat ich unseren Portier, mir eine Leiter zur Verfügung zu stellen. Er war davon nicht begeistert, da er dachte, dass ich zu Tode stürzen könnte. Nach etwa zehnminütiger Beeinflussung brachte ich ihn schliesslich dazu. So kletterte ich im Bikini - da ich vom Training zurück kam - die Leiter hinauf in den ersten Stock. Ich danke Gott, dass ich so lange Beine habe, die mir ermöglichten, mit einer akrobatischen Übung durchs Fenster in unser Appartement zu klettern. Ich denke es ist nicht nötig zu erwähnen, dass eine grosse Blondine im Bikini, die eine Hauswand hochklettert, für grosses Aufsehen sorgte.
Am Montag Abend rächten wir uns an unseren Mitbewohnern, da sie uns auf ihrer Website als ihre Haushälterinnen betitelt hatten. Wir stahlen ihre Zahnbürsten, steckten diese kopfüber in eine Tasse, welche mit Wasser gefüllt war und stellten sie in den Tiefkühlschrank. Als sie nach Hause kamen, etwa um ein Uhr am Morgen wollten sie nur eines, ihre Zähneputzen und ab ins Bett. Leider waren keine Zahnbürsten mehr da und sie wurden nach längerer Suche fündig. Leider war es schwierig die Bürsten herauszunehmen, da das Wasser bereits tiefgefroren war. Unser Streich ist uns geglückt, am nächsten Morgen waren beide nicht gut auf uns zu sprechen.
Am Samstag spielten wir ein Trainingsspiel gegen eine Norwegerin und eine Brasilianerin. Die vielen Trainings zahlen sich aus. Unser Spiel ist wesentlich besser und konstanter. Es ist ein deutlicher Fortschritt erkennbar. Zufrieden aber total müde schafften wir es mit letzter Kraft ins Meer, wo das Salzwasser unsere Muskeln einwenig entspannte.
Mehr über uns erfahrt ihr wie immer unter www.schmocker-schmocker.ch.
Unser erstes Mail aus Rio gibts hier...
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Bis bald!"