Bank SLM: 3,4 Millionen Jahresgewinn

Höhere Bilanzsumme, mehr Kundenausleihungen und -gelder, weniger Geschäftsaufwand und mehr Gewinn - die Münsinger Bank SLM hat ein gutes Jahr hinter sich.

pd/abu, info@bern-ost.ch

Die Münsinger Bank SLM hat ihre Zahlen für das Jahr 2021 bekanntgegeben. Die Bilanzsumme der SLM hat sich im  2021 um 58.3 Millionen Franken erhöht und lag am 31. Dezember 2021 bei 1'695,2 Millionen Franken. Dieses Wachstum wurde laut Mitteilung der Bank dank dem Nettozuwachs bei den Kund:innenausleihungen von 44.6 Millionen auf 1'385.9 Millionen Franken sowie dem Zufluss neuer Kund:innengelder erreicht. Demnach sind die Ausleihungen zu 88.67 Prozent mit Kund:innengeldern gedeckt.

 

Die Zinsmarge bleibt mit 1.09 Prozent auf Vorjahresniveau. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft liegt bei 18.2 Millionen Franken, das ist im Vergleich zum Vorjahr 1 Million mehr.

 

Weniger Aufwand, mehr Gewinn

Auch die sonstigen Erträge haben sich laut Mitteilung der Bank positiv entwickelt. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat die Bank um 0.6 Millionen auf 4.2 Millionen Franken gesteigert. Dafür liegen der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sowie der übrige ordentliche Erfolg mit 2.3 Millionen Franken um 0.1 Million unter dem Vorjahreswert. Gesamthaft resultierte ein Geschäftsertrag von 24.6 Millionen Franken, das sind 1.4 Millionen mehr als im Vorjahr. Dem Geschäftsertrag steht ein um 0.1 Millionen Franken tieferer Geschäftsaufwand von 11.6 Millionen. gegenüber. Dabei bleiben die Personalkosten gleich wie im Vorjahr, der Sachaufwand sank dagegen.

 

Nach der Verbuchung von Abschreibungen und der Veränderung von Rückstellungen und Verlusten von gesamthaft 2.7 Millionen resultieren ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigerter Geschäftserfolg von 10.2 Millionen Franken und - nach Reservebildung und Abgrenzung des Steueraufwandes - ein Jahresgewinn von 3.4 Millionen Franken. Die anrechenbaren Eigenmittel erhöhen sich um 6.3 Millionen auf 157.6 Millionen Franken. 

 

Aufgrund dieser Zahlen wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 28 Franken pro Aktie beantragen. Zusammen mit der Kurssteigerung von 50 Franken ergibt dies einen Mehrwert von 78 Franken pro Aktie. Bei einem Steuerwert der Aktien von 1'600 Franken entspricht dies einer Rendite von knapp 5%.

 

Versammlung im gewohnten Rahmen?

Viele Aktionärinnen und Aktionäre hätten das Bedürfnis, nach zwei Jahren Pause wieder eine Generalversammlung im gewohnten Rahmen zu besuchen, schreibt die Bank. Ob dies im April wie vorgesehen möglich sein wird, ist momentan nicht klar.


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Erstellt: 26.01.2022
Geändert: 26.01.2022
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