Bahnhof Münsingen: SBB zahlen nicht an Perronverlängerung
Laut den SBB ist die Verlängerung des Perrons 1 in Münsingen nicht notwendig.
lsb / Der Bund
Das hatten sich der Münsinger Gemeinderat und das Parlament anders vorgestellt: In der Sitzung vom letzten Oktober hatten die Parlamentsmitglieder der Verlängerung des Perrons 1 beim Münsinger Bahnhof um 35 Meter deutlich zugestimmt. Dies unter der Voraussetzung, dass sich die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) «angemessen» am 321'000 Franken teuren Projekt beteiligen.
Doch genau dies tun die SBB nun aber nicht: «Die SBB wollen die Gemeinde bei der Verlängerung des Perrons nicht finanziell unterstützen», teilte FDP-Gemeinderat Hans Rudolf Schönenberg an der Parlamentssitzung vom Montagabend mit. Der Grund für die Absage der SBB: «Die bestehende Anlage genüge den Ansprüchen der Reisenden.»
Für die Gemeinde bedeutet dies nun, dass das Projekt nicht wie geplant umgesetzt werden kann. Eigentlich hätte mit der Verlängerung ein direkter Zugang zum Veloparkplatz sowie zum Buswarteraum geschaffen werden sollen. Zudem war geplant, das Perron so anzupassen, dass es rollstuhl- und behindertengerecht ist, damit das Einsteigen mittels Hebebühne entfällt.
Die Münsinger müssen sich nun aber mit der Minimalvariante – «der Notlösung», wie sie der Gemeinderat nannte – zufrieden geben. Diese sieht zwar den Bau eines Trottoirs vor, das die Verbindung vom Perron zum Bushof gewährleistet; doch auf alle «Annehmlichkeiten», welche die Perronverlängerung mit sich bringen würde, müsste verzichtet werden. Die Notlösung kostet 48 000 Franken.
Doch genau dies tun die SBB nun aber nicht: «Die SBB wollen die Gemeinde bei der Verlängerung des Perrons nicht finanziell unterstützen», teilte FDP-Gemeinderat Hans Rudolf Schönenberg an der Parlamentssitzung vom Montagabend mit. Der Grund für die Absage der SBB: «Die bestehende Anlage genüge den Ansprüchen der Reisenden.»
Für die Gemeinde bedeutet dies nun, dass das Projekt nicht wie geplant umgesetzt werden kann. Eigentlich hätte mit der Verlängerung ein direkter Zugang zum Veloparkplatz sowie zum Buswarteraum geschaffen werden sollen. Zudem war geplant, das Perron so anzupassen, dass es rollstuhl- und behindertengerecht ist, damit das Einsteigen mittels Hebebühne entfällt.
Die Münsinger müssen sich nun aber mit der Minimalvariante – «der Notlösung», wie sie der Gemeinderat nannte – zufrieden geben. Diese sieht zwar den Bau eines Trottoirs vor, das die Verbindung vom Perron zum Bushof gewährleistet; doch auf alle «Annehmlichkeiten», welche die Perronverlängerung mit sich bringen würde, müsste verzichtet werden. Die Notlösung kostet 48 000 Franken.