Bahnhof Bowil: Gemeinde macht Druck bei den SBB
Der Einstieg in den Zug in Bowil ist keine leichte Sache. Eine zusätzliche Stufe macht zwar die fehlende Perronhöhe wett, überschneidet sich aber mit dem ausfahrenden Trittbrett des Zuges. Da die SBB noch nichts unternommen hat, bringt der Gemeinderat das Anliegen nochmals vor.
pd / Isabelle Berger, info@bern-ost.ch
"Die Situation ist schlichtweg gefährlich", sagt Gemeindepräsident Moritz Müller. "Für Gehbehinderte oder Personen mit Kinderwagen ist es nicht möglich ohne fremde Hilfe in den Zug einzusteigen." Die Gemeinde hätte von der SBB eine schriftliche Zusage für die Lösung des Problems 2019 erhalten. Das Anliegen wurde aber nach hinten verschoben.
SBB beurteilt bei Unfall neu
"Ein Vertreter der SBB hat den Bahnhof besichtigt. Er meinte, bei einem Unfall würde die SBB die Sache neu beurteilen", sagt Müller. "Es ist tragisch, dass dafür ein Unfall nötig wäre." Die Gemeinde hat damals abgeklärt, ob sie selbst eine bauliche Veränderung finanzieren könnte, was die SBB verneinte.
Nun will Müller immerhin das bestehende Provisorium benutzerfreundlicher machen. "Die bestehende Stufe soll auf die ganze Tiefe des Perrons verbreitert werden", sagt Müller.
An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember informierte die Gemeinde darüber, dass sie bei den zuständigen Stellen der SBB und des Bundes auf eine möglichst rasche Umsetzung von baulichen Massnahmen im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes insistieren werde. "Wir stehen in Kontakt mit dem Bundesamt für Verkehr", sagt Müller.
Ab Januar läuft Mitwirkungsphase für Gehweg Rünkhofen-Zäziwil
Für den Gehweg zwischen Rünkhofen und Zäziwil besteht mittlerweile ein vom Kanton betreutes Bauprojekt. "Geplant ist, die bestehenden Trottoirs mit einem Gehweg zu verbinden", sagt Müller. "Der Kanton bevorzugt diese Variante."
Ab Januar können Bedenken und Vorschläge zum Projekt im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens eingegeben werden. "Das Projekt war eine Reaktion auf einen Brief aus der Bevölkerung", sagt Müller. "Nun sollen die Anstösser sagen, ob sie es wollen oder nicht."
SBB beurteilt bei Unfall neu
"Ein Vertreter der SBB hat den Bahnhof besichtigt. Er meinte, bei einem Unfall würde die SBB die Sache neu beurteilen", sagt Müller. "Es ist tragisch, dass dafür ein Unfall nötig wäre." Die Gemeinde hat damals abgeklärt, ob sie selbst eine bauliche Veränderung finanzieren könnte, was die SBB verneinte.
Nun will Müller immerhin das bestehende Provisorium benutzerfreundlicher machen. "Die bestehende Stufe soll auf die ganze Tiefe des Perrons verbreitert werden", sagt Müller.
An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember informierte die Gemeinde darüber, dass sie bei den zuständigen Stellen der SBB und des Bundes auf eine möglichst rasche Umsetzung von baulichen Massnahmen im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes insistieren werde. "Wir stehen in Kontakt mit dem Bundesamt für Verkehr", sagt Müller.
Ab Januar läuft Mitwirkungsphase für Gehweg Rünkhofen-Zäziwil
Für den Gehweg zwischen Rünkhofen und Zäziwil besteht mittlerweile ein vom Kanton betreutes Bauprojekt. "Geplant ist, die bestehenden Trottoirs mit einem Gehweg zu verbinden", sagt Müller. "Der Kanton bevorzugt diese Variante."
Ab Januar können Bedenken und Vorschläge zum Projekt im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens eingegeben werden. "Das Projekt war eine Reaktion auf einen Brief aus der Bevölkerung", sagt Müller. "Nun sollen die Anstösser sagen, ob sie es wollen oder nicht."
