Bären Walkringen: "Wir hoffen auf bessere Chancen"

Insgesamt 15 Wohnungen sollen auf dem Areal des Gasthofs Bären entstehen: Vier im Wohnhaus, das anstelle des Bärensaals geplant ist, sechs im Neubau auf dem heutigen Parkplatz, fünf in den Stockwerken über dem Gasthof Bären, der stehen bleibt. Weiter soll Platz bleiben für den Gastbetrieb und für weiteres Gewerbe.

Wann genau die Wohnungen fertig sind und allenfalls auch wieder Betrieb einkehrt im Bären, das könne er nicht sagen, so Jürg Riesen, der den Bären mit seiner Firma Bauteam GU gekauft hat. «Man kann nie sagen, wie lange das Bewilligungsverfahren und die Verhandlungen mit den Behörden dauern.»

Nur eine Einsprache

Ein erster Schritt ist getan. Zum generellen Baugesuch, in dem es um die Anzahl Wohnungen und die Dimensionen sowie die Gestaltung der Gebäude ging, wurde eine Einsprache eingereicht. "Im nächsten Schritt wird mit dem Einsprecher das Gespräch gesucht, um sein Anliegen zu bereinigen, ehe es mit dem Ausarbeiten des definitiven Baugesuches weiter geht», so Riesen. Ist das generelle Baugesuch bewilligt, wird der Architekt das definitive Baugesuch einreichen. Darin wird es nur noch um die technischen Details gehen, an Grösse und Volumen der Bauten wird sich nichts mehr ändern.

Bessere Chancen für den Bären?

Um das Restaurant werde er sich erst kümmern, wenn die Wohnungen fertig gebaut und das Bärengebäude saniert sind, so Riesen. Solange im Haus gebaut werde, wolle im Bären sowieso niemand wirten. Danach hoffe er, dass die Chancen, wieder Wirtsleute zu finden, grösser seien als jetzt. Wenn dann jemand Interesse habe am Restaurant, werde er dieses auch noch sanieren. 

Jürg Riesen und seine Bauteam GU GmbH haben den Gasthof Bären Anfang 2021 von der langjährigen Besitzerin und Wirtin Barbara Rüfenacht gekauft und die Baupläne bekanntgegeben. Rüfenacht wirtete zwei Jahre als Pächterin weiter, seit Januar ist das Restaurant geschlossen.