Badi Grosshöchstetten: Überzeugt das Projekt?

In drei Wochen stimmt die Grosshöchstetter Bevölkerung über den Kredit für die Sanierung des Freibads ab. Zur Auswahl stehen zwei Varianten für 3.5 und 3.75 Millionen Franken. Die teurere Variante beinhaltet eine zusätzliche Wasserrutsche. Gestern Abend informierte die Gemeinde an einem öffentlichen Anlass.

Isabelle Berger, isabelle.berger@bern-ost.ch

Gemeindepräsidentin Christine Hofer (EVP) ist zufrieden mit der Veranstaltung. „Es war ein ganz guter, wichtiger Anlass, aber er war nicht meinungsbildend“, sagt sie. Es sei mehr darum gegangen, das Projekt vorzustellen, zu spüren, welche Fragen noch da seien und was die Bevölkerung bewege. Der Gemeinderat stellte die Ausgangslage und die Finanzierung des Projekts vor, Badplaner Urs Knöpfli das Projekt im Detail.

 

Tendenz noch nicht auszumachen

„Die Reaktionen waren sehr ausgewogen, es gab sowohl positive wie auch kritische Stimmen“, sagt Hofer. So fänden viele das Projekt sehr gut und sähen darin eine Attraktivitätssteigerung für die Gemeinde, andererseits sei es für viele immer noch viel Geld für etwas, das nur eine Minderheit der Bevölkerung nutze. Daneben habe es auch technische Fragen an den Planer gegeben, berichtet Hofer.

 

Eine Tendenz bezüglich der beiden zur Wahl stehenden Varianten konnte sie noch nicht ausmachen. Es sei aber zum Beispiel die Frage gekommen, ob die Rutsche auch nachträglich noch gebaut werden könnte.

 

Geben die Finanzen den Ausschlag?

Möglich ist an der kommenden Abstimmung auch, dass das Projekt versenkt wird. „Wenn die Bevölkerung nur auf die Finanzen schaut, ist die Gefahr da, dass das Projekt abgelehnt wird“, so Hofer. Sie könne sich aber durchaus vorstellen, dass Variante 1 durchkomme. „Wenn alle, die die Badi-Initiative unterzeichnet haben, Ja stimmen, ist es eine klare Sache“, sagt sie.


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Erstellt: 25.04.2019
Geändert: 25.04.2019
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