Badi-Beizli Grosshöchstetten: Fritz Badertscher und Team machen's wieder
Das Badi-Beizli in Grosshöchstetten lief diesen Sommer erstmals unter der Führung von Ex-Kreuz Schlosswil-Wirt Fritz Badertscher und seinem Team von Pensionierten. Gemeinderat Magnus Furrer zog an der Gemeindeversammlung eine positive Bilanz. Und: Der Vertrag mit der Badi Plus GmbH für die nächste Saison sei in der Pipeline. BERN-OST hat bei Fritz Badertscher nachgefragt.
BERN-OST: Fritz Badertscher, wir haben gehört, dass Sie und Ihr Team auch nächstes Jahr das Badi-Beizli führen werden. Stimmt das?
Ja, es stimmt. Wir haben schwarze Zahlen erarbeitet. Es war anstrengend, aber wir konnten etwas aufbauen. Wir haben uns ja genossenschaftsmässig organisiert. Am Schlussessen haben alle gesagt, dass sie wieder dabei sind. Es gibt vier, fünf Schlüsselfiguren. Ohne die hätte ich es nicht mehr gemacht. Wir hatten «fei e chli» Erfolg.
Wie war die erste Saison?
Wir haben trotz schlechtem Wetter ziemlich Umsatz gemacht. Aus der Bevölkerung hatten wir gute Reaktionen. Es gab aber immer wieder mal jemanden, der etwas zu reklamieren hatte. Aber das können wir ertragen.
Magnus Furrer hat Sie und Ihr Team gelobt an der Gemeindeversammlung. Wie war die Zusammenarbeit mit der Gemeinde?
Das ist Balsam für die Seele. Wir haben gut zusammengearbeitet, gerade mit Magnus Furrer. Wenn das Ganze zu bürokratisch geworden wäre, hätten wir das Projekt nicht realisiert. Ich glaube, es hat für alle gestimmt. Es war auch ein Gewinn für die Gemeinde.
Was waren die Hightlights der ersten Saison?
Die drei Badi-Feste verliefen sehr gut. Wir konnten von Fest zu Fest um 30 Prozent an Umsatz zulegen. Wir haben es recht gut gemacht, aber sind auch daran gewachsen und haben Erfahrungen gesammelt. Nächstens Jahr können wir es noch besser machen. Zudem durften wir den Behördenanlass mit 120 Personen im Badi-Beizli durchführen, wofür wir der Gemeinde dankbar sind. Mehrheitlich haben wir bestens zusammengearbeitet. Auch mit dem Bademeister Yves Brotschi. Er ist sehr engagiert.
Gab es Sachen, die nicht funktioniert haben?
Es gibt immer Sachen, die störend sind, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das in die Medien gehört.
Bleibt für nächstes Jahr alles wie gehabt oder gibt es Neuerungen?
Wir machen nichts Neues. Wir schauen, dass wir unsere Kenntnisse festigen. Eine Badi lebt vorwiegend von Familien mit Kindern. Beliebt sind einfache, auf Salat basierende, gesunde Gerichte und nach wie vor qualitätiv hochwertige Pommes Frites. Neu wird lediglich sein, dass ich mir erlaube, einen Tag pro Woche freizumachen. Ich habe letzte Saison vier Monate durchgearbeitet.