Badi-Beizli Grosshöchstetten: Fritz Badertscher geht
Fritz Badertscher hört im Badibeizli in Grosshöchstetten auf. Die Gemeinde hat die Pacht für das nächste Jahr neu ausgeschrieben.
Fritz Badertscher hatte das Bistro im Freibad Grosshöchstetten zwei Jahre lang zusammen mit Ueli Brunner als Badi Plus GmbH gepachtet und mit einem Team geführt. Nun teilt die Gemeinde mit, dass die Badi Plus GmbH ihren Vertrag nicht mehr erneuern wird.
Hoher Aufwand
«Die beiden Geschäftsführer haben mit ihrem Engagement gezeigt, dass betriebswirtschaftlich im Badibeizli ein Gewinn erzielt werden kann. Der Aufwand ist aber entsprechend hoch», so die Gemeinde. Darum wollten die beiden Rentner nun kürzertreten. Badertscher hält es für möglich, dass Nicht-Pensionierte vom Beizli leben könnten. «Es kommt einfach immer drauf an, welche Ansprüche man stellt», sagt er auch Nachfrage von BERN-OST.
Bis auf wenige Ausnahmen sei die Zeit im Badi-Beizli erfolgreich und toll gewesen. Sie hätten es gut gehabt im Team. «Alle möchten, dass wir es wieder machen», sagt er. Er wäre auch jederzeit bereit maximum zwei Tage pro Woche auszuhelfen, was er der Gemeinde auch angeboten habe.
Solange es Pilze im Wald hat...
Für die wiedergewonnenen freie Zeit hat er noch keine konkreten Pläne. «So lange es noch Pilze im Wald gibt, habe ich immer etwas zu tun», sagt er. Ein neues spezielles Projekt hat er auch nicht im Sinn. Aber die Seniorenbeiz werde er beibehalten.