Austritt der SVP-Promis aus der SVP Schweiz: Die Lesermails

BERN-OST Leserinnen und Leser äussern sich zur Absicht von prominenten SVPlern aus der Region, der SVP Schweiz den Rücken zu kehren.

mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
"Es wäre jetzt der geeignete Zeitpunkt, um die Partei der Normalen zu gründen. Haben die vor den Kopf gestossenen ALT-SVPler den Mut dazu? Ich hoffe es. Mit einer Partei der Normalen könnten Sie sich in einem grossen Umfeld bewegen. Nur etwas Mut."

Aschi, E. Dolder Münsingen

"Diese Personen, welche nun diesen Weg beschreiten, wurden durch die Politik der SVP Schweiz gewählt. Der enorme Wahlgewinn hat vielen der nun genannten Politikern geholfen. Auf der einen Seite kritisieren sie die SVP Schweiz und ihre Methoden mit Druck und Zwang, auf der anderen Seite machen sie nun genau das selbe. Sie Drohen oder Erpressen die Heimpartei in Bern mit einem Ultimatum. Wo soll das hinführen? Es ist wichtig, dass die SVP Bern als ganzes bleibt und wie in den letzten Jahren auch eine breite Meinungsbildung zulässt! Eine Trennung ist undenkbar und darf von keiner dieser Personen gefordert werden. Diese Leute schaden der SVP (vor allem den Bernern) mehr als das ganze Theater um Widmer-Schlumpf. Sie fördern die Trennung einer Partei, bei welcher sie von der Werbung und Popularität der Zürcher (Blocher) profitiert haben. Wenn es ihnen in dieser SVP nicht mehr passt, sollen sie auch ihre Ämter ablegen und sich einer neuen, kommenden Wahl stellen. Mal schauen, wer zu diesem Zeitpunkt noch dabei ist. Denke, das wir wohl noch immer nicht der letzte Akt dieses Dramas sein.

Fabienne Griessen, Belp

"Es ist unglaublich, was für eine politische Kultur meine SVP produziert und noch viel unglaublicher ist die Tatsache, dass meine Partei damit laufend Wahlen gewinnt. Ich bin für eine offene, liberale Politik, wo jeder seine Meinung einbringen kann und wo anders Denkende mit Respekt behandelt werden. Heute richtet sich die Politik gegen Personen und das mit unglaublicher Arroganz. Bedenklich ist zudem, dass sich diese aggressive Politik der SVP mehrheitlich gegen Frauen richtet, um mit Frau Metzler und Frau Widmer-Schlumpf nur zwei zu nennen. Es ist höchste Zeit, die rote Karte zu zeigen!"

Monika Heinis, Vizepräsidentin SVP Sektion Münsingen/Mitglied Gemeindeparlament Münsingen

"Ich bin sehr zufrieden, dass endlich etwas geschieht und wünsche den 'Dissidenten' viel Mut. Lange habe ich vergeblich auf eine Reaktion gewartet. Für mich kommt sie zu spät, ich bin im bereits im letzten Jahr die Konsequenzen gezogen und bin aus der Partei ausgetreten."

Susanne Brechbühl, Konolfingen

"Möchte den genannten Personen nur gratulieren. Was die SVP Schweiz vollzieht, ist eine Frechheit. Wenn es zu einer Gründung einer neuen Partei kommt, werde ich dieser auch beitreten."

Urs Häusler, Grosshöchstetten

"Super finde ich diesen Schritt von den SVP-Mitgliedern und die Solidarität mit der ausgeschlossenen Bündner Partei. Danke für Ihren Mut."

Margrit Wegmüller, Münsingen

"Ich bin froh, dass SVP-MandatsträgerInnen vermehrt nun auch nach aussen beginnen, demokratische Farbe zu bekennen. Sie bleiben dadurch auch für mich als SP-Mitglied glaubwürdig."

Heiner Frank, Worb

"Warum wird nicht wieder die BGB aktiviert? Es kann doch nicht sein, dass die Herren mit Geld sagen, wie wir Schweizer zu leben haben. Die Schweiz hat vor den Vorkommnissen mit alt BR Blocher existiert, und dies nicht schlecht. Sie wird es auch ohne seine Millionen tun. Vielleicht sollte man die Schweizergrenze anders definieren. Nicht der Röstigraben ist das Problem, sondern die Reuss."

Kurt Rohrer

[i] Schreiben auch Sie Ihre Meinung an info@bern-ost.ch!

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Erstellt: 02.06.2008
Geändert: 03.06.2008
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