Ausstellung in Worb: Die vielen Eindrücke der Landschaft

«Eine Landschaft verfügt über keine festgelegte Richtung, keinen privilegierten Standpunkt, sie orientiert sich ausschliesslich an der Wegstrecke des Passanten.» Diesen Satz von Paul Virilio stellt Ruedy Schwyn gleichsam an den Ausgangspunkt seiner neuen Installationen und Malereien, welche er in der Galerie Atelier Worb ausstellt. Die Aussage deckt sich mit seinen eigenen Beobachtungen: Die vor dem Auge ständig wechselnden Bildausschnitte, die sich ändernden Geruchs- oder akustischen Signale, sie hinterlassen in der Wahrnehmung des Künstlers tausende von feinen Klang- und Bildschichten. Mit einfachsten bildnerischen Mitteln versucht Ruedy Schwyn, sich an die Beschaffenheit solcher Zustände heranzutasten. Schwyn, 1950 in Zürich geboren, ist ausgebildeter Lehrer und Sonderpädagoge mit Erfahrung in Entwicklungsarbeit. Seit 1989 lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in Nidau. Daneben ist er Dozent an der Schule für Gestaltung, macht Farbberatungen und ist in diversen Kunstkommissionen engagiert.

[i] Ausstellung: bis am 3. Mai, Galerie Atelier Worb. Freitag 18 – 20 Uhr, Samstag 14 – 17 Uhr und Sonntag 10 – 12 Uhr.

www.worb.ch