Arnisäge - Konzert nach dem Gusto der Zuhörer
Es war ein gelungener Abend mit dem Jodlerklub Biglen. Freunde des gepflegten Jodelliedes kamen ebenso auf ihre Rechnung wie die Liebhaber des Volkstheaters.
wmb, Wochen-Zeitung
«Chum doch eis am Sunntig-Morge hie zu mir a Thunersee», mit diesem bekannten Lied von Adolf Stähli eröffnete der Jodlerklub Biglen sein Jahreskonzert. Mit ihrer neuen Leiterin, der Grindelwaldnerin Marianne Aebischer, hatten die Mannen einen bunten Jodelliederstrauss einstudiert. Nach «Bärgwanderig» von Ueli Moor und dem «Chüejerbuebe-Lied» von Oskar F. Schmalz folgten «Früehligsgloube» (Adolf Stähli), «My Jugendzyt» von Paul Schreiber und die Zugabe «Uf em Heiwäg» von Jean Clémençon. Dazwischen erfreute die Kleinformation (sechs Jodler) die fachkundigen Zuhörer im voll besetzten Saal des «Rössli» Arnisäge. Der «Füdlibürger» von Ruedi Bieri war dabei ein amüsanter Leckerbissen. Es war ein hochstehendes Konzert, ganz nach dem Gusto der Zuhörer.
Die Erbschleicher werden übertölpelt
Die Erbschleicher werden übertölpelt
Der alte, verarmte Schuhmacher Samuel Zweifel liegt krank im Bett. Die Witwe Babette Suter, bei welcher er eingemietet ist, pflegt ihn mehr schlecht als recht, denn im Küchenschrank herrscht gähnende Leere. So schickt Sämi seinen Lehrling auf Betteltour zu den Verwandten; erst ohne Erfolg. Erst als er das Gerücht verbreiten lässt dass er reich sei, traben die verwandten an und verwöhnen Sämi. Die Theatergruppe überzeugte mit ihrem Spiel, wobei Fritz Schmutz als Sämi hervorragend war.
[i] Weitere Aufführungen: Freitag, 21. März, 20.00 Uhr; Sonntag, 23. März, 13.00 Uhr; Freitag und Samstag, 28. und 29. März, je um 20.00 Uhr.