Arni - Investieren in die Stromversorgung
Die Gemeinde kann den budgetierten Aufwandüberschuss verkraften. Die Gemeindeversammlung spricht sich für eine sichere Stromversorgung aus.
vjo, Wochen-Zeitung
«Trotz des defizitären Voranschlags geht es unserer Gemeinde immer noch gut», eröffnete Gemeindepräsident Kurt Rothenbühler die Gemeindeversammlung von Arni. Der Gemeinderat rechnet für das kommende Jahr mit einem Defizit von knapp 137’000 Franken, dies bei einem Aufwand von 4,71 Millionen Franken. Der Aufwandüberschuss kann dem Eigenkapital belastet werden. Massgebend für den Voranschlag 2014 sind vor allem drei Faktoren: Höhere Kosten im Bildungswesen, die Lastenverteiler Sozialhilfe, Ergänzungsleistungen, öffentlicher Verkehr und Lehrergehälter sowie sinkende Steuereinnahmen. «Trotzdem bleibt für 2014 die Steueranlage mit 1,64 Einheiten und die Liegenschaftssteuer mit 1,2 Promille unverändert», führte Susanne Beer, Finanzverwalterin, aus. Die 47 Anwesenden genehmigten den Voranschlag einstimmig.
Fenster werden saniert
Fenster werden saniert
Mit dem Ja zum Projekt Verkabelungen Gfell–Bruch–Morgenegg und Bruch–Habchegg–Hölzli–Aemlisboden sprachen sich die Stimmenden für eine sichere und störungsfreie Stromversorgung aus. Realisiert wird das Projekt in zwei Etappen. Der angenommene Rahmenkredit beläuft sich auf 248’000 Franken. Ebenfalls stimmte die Versammlung der Fenstersanierung des Gemeindehauses zu. Der bewilligte Objektkredit beläuft sich auf 200’000 Franken. «Durch die Sanierung werden wir künftig Stromkosten einsparen», so Rothenbühler. Infolge Demission von Cornelia Zürcher wurde Martin Stettler in einer Ersatzwahl in den Gemeinderat gewählt. Mit der Jungbürgerehrung begrüsste der Gemeinderat fünf neue Stimmberechtigte in der Gemeinde Arni.