Arni - Ferien, wenn das Laub wirbelt
Wer in dieser Woche das Schulhaus in der Gemeinde Arni besucht, trifft auf leere Klassenzimmer: Die Schüler haben Laubferien.
Kathrin Schneider, Berner Zeitung BZ
Wer meint, die sogenannten Laubferien seien ein nostalgisches Überbleibsel aus alten Zeiten, täuscht sich gründlich. Laubferien gebe es in Arni erst seit rund fünf Jahren, berichtet David Rentsch. Er ist Gemeinderat und verantwortlich für das Ressort Bildung in der Emmentaler Gemeinde. «Das lange Quartal zwischen Herbst und Weihnachten machte gerade auch den jüngeren Schülern Mühe, deshalb die Ferienwoche.» Wie in anderen Gemeinden taufte man die Woche Laubferien, obwohl dabei wohl niemand ans Zusammenwischen des Laubes dachte. In Affoltern heisst sie offiziell «Herbstunterbruch». Unter Eltern und Schülern nennt man sie «Pflotschwoche», da das Wetter meist irgendwo zwischen erstem Schnee und nasskalter Witterung liegt.
Arni bleibt beim Laub
Mit der neuen kantonalen Ferienregelung ab Sommer 2010 werden im ganzen Kanton die Anzahl Schulwochen für die Unter- und Mittelstufe auf mindestens 38 festgelegt. Das bedeutet für einige Gemeinden, dass sie eine Ferienwoche verlieren. Einige opfern deshalb die Laubwoche, Arni hingegen will auch in Zukunft an ihr festhalten.
Programm für Oberstufe
«Viele Eltern schätzen die Woche im November, wenn sie mit den Kindern auf Weihnachten hin basteln oder in der Vorsaison billigere Sportferien buchen können», sagt Rentsch. Ab und zu gebe es auch Stimmen, die sich für eine zusätzliche Ferienwoche in der warmen Jahreszeit aussprächen. «Nach Absprache mit der Nachbargemeinde Landiswil möchten wir in den nächsten Jahren die Laubferien an der Unter- und Mittelstufe jedoch behalten», erklärt Rentsch. An der Oberstufe gibt es ab 2010 die Laubferien nicht mehr. «Wir planen jedoch, in dieser Woche einen Schwerpunkt Berufswahl zu setzen; mit Schnuppertagen und projektorientiertem Unterricht könnte diese Woche dann auch für Oberschüler ihren speziellen Charakter behalten.»
Arni bleibt beim Laub
Mit der neuen kantonalen Ferienregelung ab Sommer 2010 werden im ganzen Kanton die Anzahl Schulwochen für die Unter- und Mittelstufe auf mindestens 38 festgelegt. Das bedeutet für einige Gemeinden, dass sie eine Ferienwoche verlieren. Einige opfern deshalb die Laubwoche, Arni hingegen will auch in Zukunft an ihr festhalten.
Programm für Oberstufe
«Viele Eltern schätzen die Woche im November, wenn sie mit den Kindern auf Weihnachten hin basteln oder in der Vorsaison billigere Sportferien buchen können», sagt Rentsch. Ab und zu gebe es auch Stimmen, die sich für eine zusätzliche Ferienwoche in der warmen Jahreszeit aussprächen. «Nach Absprache mit der Nachbargemeinde Landiswil möchten wir in den nächsten Jahren die Laubferien an der Unter- und Mittelstufe jedoch behalten», erklärt Rentsch. An der Oberstufe gibt es ab 2010 die Laubferien nicht mehr. «Wir planen jedoch, in dieser Woche einen Schwerpunkt Berufswahl zu setzen; mit Schnuppertagen und projektorientiertem Unterricht könnte diese Woche dann auch für Oberschüler ihren speziellen Charakter behalten.»