Arni - Er spurt die Loipen im Arnimoos
Die Langlaufloipe im Arnimoos befindet sich seit einem Monat in einem Topzustand. Dafür sorgt Loipenchef Werner Fankhauser.
Laura Fehlmann / BZ
Auf dem Parkplatz bei der Loipe im Arnimoos steht ein halbes Dutzend Autos. Einige gehören Hundespaziergängern, aus anderen steigen Männer und Frauen aus, klicken sich auf die Langlaufski und gleiten zur Loipe. Werner Fankhauser kommt mit dem Motorschlitten angebraust. Dieser ist mit einer Rolle versehen, die den Schnee so präpariert, dass die Langläufer nicht einsinken. Der 68-jährige Höchstetter SVP-Gemeinderat steigt aus und reibt sich die kalten Hände.
Er ist seit gut vier Jahrzehnten für die Langlaufloipe des Skiklubs Grosshöchstetten verantwortlich. Regelmässig spurt er die Loipe, vor allem wenn es frisch geschneit hat. Beim Aufstellen und Abräumen der roten Markierungspfosten und Tafeln helfen ihm jeweils noch ein paar andere Mitglieder des Klubs. Lieber als mit dem Motorschlitten bewegt sich Werner Fankhauser aber mit den Brettern über die Loipe. Er skatet und läuft klassisch. «Nur komme ich leider selten dazu, weil ich ja die Loipe präparieren muss», sagt er und lacht. Am letzten Sonntag sei er aber gelaufen und müsse sagen: «Der Schnee ist wirklich gut.»
Er ist seit gut vier Jahrzehnten für die Langlaufloipe des Skiklubs Grosshöchstetten verantwortlich. Regelmässig spurt er die Loipe, vor allem wenn es frisch geschneit hat. Beim Aufstellen und Abräumen der roten Markierungspfosten und Tafeln helfen ihm jeweils noch ein paar andere Mitglieder des Klubs. Lieber als mit dem Motorschlitten bewegt sich Werner Fankhauser aber mit den Brettern über die Loipe. Er skatet und läuft klassisch. «Nur komme ich leider selten dazu, weil ich ja die Loipe präparieren muss», sagt er und lacht. Am letzten Sonntag sei er aber gelaufen und müsse sagen: «Der Schnee ist wirklich gut.»
Nachts beleuchtet
Die leicht coupierte Rundstrecke durchs Arnimoos misst gut 7 Kilometer. Werner Fankhauser legt mit dem Motorschlitten eine Spur an. Sie ist so breit, dass sich Skater und die gemütlich klassisch Laufenden nicht in die Quere kommen. Ein Geheimtipp ist die 2,5 Kilometer lange Nachtloipe. Abends ist sie von Montag bis Freitag beleuchtet und jeweils bis um 21.30 Uhr offen. Die kurze Runde verläuft den Wald entlang, vorbei am Schützenhaus, leicht hügelan und wieder zurück. «Die Beleuchtung schalten wir nur bei guter Sicht ein», sagt Werner Fankhauser. Bei starkem Schneefall und Nebel rät er wegen der Unfallgefahr vom nächtlichen Langlaufen ab. Der Start für beide Loipen ist bei der Informationstafel unweit des Parkplatzes. Kleine Wegweiser signalisieren den Weg zur Loipe ab der Bushaltestelle beim Restaurant Rössli in Arnisäge. Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, ist zu Fuss rasch bei der Loipe.
Pass oder freiwillige Beiträge
Regelmässige Langläufer können beim Skiklub Grosshöchstetten per E-Mail einen Loipenpass bestellen. Er kostet 120 Franken und ist in der ganzen Schweiz gültig. Wer nur gelegentlich läuft, hat die Möglichkeit, dem Skiklub einen freiwilligen Beitrag zu bezahlen. Einzahlungsscheine liegen in einem Holzkästchen bei der Informationstafel. Der Unterhalt einer Langlaufloipe verursacht Kosten: Der Motorschlitten muss unterhalten werden, es braucht Treibstoff und das Präparieren ist zeitaufwendig.
«Mit den Loipenpassverkäufen und den freiwilligen Beiträgen konnten wir bis jetzt unsere Unkosten immer decken», sagt Werner Fankhauser. Er freut sich, dass die Loipe in diesem Winter schon über einen Monat offen ist. Langläufer aus der Region und der Stadt Bern benutzen sie rege. «An den Wochenenden stehen oft bis 30 Autos auf dem Parkplatz. In diesem Winter haben wir wirklich Glück. Es gibt genug Schnee, und die Temperaturen stimmen ebenfalls.»
