Arni - Deutliches Ja zur Schulfusion

Die Stimmberechtigten sagten zum Zusammenschluss der Schulen Arni und Landiswil Ja. Zudem wird ab dem kommenden Schuljahr in Arni ein Schulbus verkehren.

Der mit Spannung erwartete Entscheid der Gemeindeversammlung betreffend Zusammenschluss der Schule mit jener von Landiswil vermochte keine hohen Wellen zu schlagen. Unangefochten und einstimmig genehmigten die 65 Stimmberechtigten das Schul- und das teilrevidierte Organisationsreglement.

Wie Gemeinderat David Rentsch in seinen Ausführungen betonte, ändere sich durch den Entscheid nur wenig. Künftig gebe es für die beiden Schulen nur noch eine paritätisch zusammengesetzte Schulkommission zu je drei Mitgliedern. Dabei könne das Präsidium sowohl von Arni wie von Landiswil wahrgenommen werden.

Falls auch die Gemeindeversammlung von Landiswil dem Projekt zustimmt, obliegt die Führung und Organisation von Kindergarten, Primar- und Realschule der Sitzgemeinde Arni. Diese wird auch das Amt der Schulleitung wahrnehmen. «Eigentlich haben wir nur das bestätigt, was seit Jahren bereits praktiziert wird», stellte Gemeindepräsident Kurt Rothenbühler auf Anfrage fest.

Schulbus statt chauffierende Eltern

Die teils recht langen und gefährlichen Schulwege bewogen viele Eltern, ihre Kinder per Auto zur Schule zu fahren. «Das ist kein haltbarer Zustand und deshalb prüften wir die Einführung eines Schulbusses», sagte Gemeinderat David Rentsch.

Vorgesehen sind ab kommendem Schuljahr zwei Routen mit je einem Kurs am Morgen und am Mittag. Das Transportangebot gilt primär für Kindergärteler und Schulkinder bis zur vierten Klasse.

Einige Votanten befürchten deswegen das Verschwinden der öffentlichen Verkehrsbetriebe aus Arni. Das Tarifangebot des öffentlichen Verkehrs sei jedoch massiv höher ausgefallen, als jenes des Landiswiler Transportunternehmers Christian Wyss, der nun den Schüler-transport in Arni ausführen wird.

Erfreulicher Rechnungsabschluss


Arnis Gemeindefinanzen sind gesund. Nach Genehmigung von zusätzlichen Abschreibungen von 225’100 Franken resultierte ein Plus von 54’400 Franken, obwohl personelle Wechsel in der Gemeindeverwaltung Mehraufwendungen verursachten. Mit einem Eigenkapital von 1,138 Millionen verfügt die Gemeinde über ein solides Polster. Zudem wird der Gemeinde eine zweckgebundene Erbschaft in der Höhe eines fünfstelligen Betrages zufliessen, wie an der Gemeindeversammlung zu erfahren war.



Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 26.05.2011
Geändert: 26.05.2011
Klicks heute:
Klicks total: