Arni - Das Rote Kreuz sucht dringend Freiwillige für den Fahrdienst
Vor einem Jahr suchte die Gemeinde Arni im Gemeindeblatt nach neuen Freiwilligen für den Fahrdienst des Roten Kreuzes. Bisher erfolglos.
Auf das Inserat hätte sich niemand gemeldet, sagt Eliane Zürcher, Koordinatorin der Fahrten in Arni gegenüber dem Radiosender Neo1. Der Fahrdienst bietet günstige Taxifahrten für Leute an, die nicht mobil sind.
Gezwungenermassen hätten sie und ihr Team sich mit der unveränderten Situation abgefunden. „Dank meinen treuen Fahrern, die auch kurzfristig einspringen, ist es trotzdem gegangen“, sagt Zürcher. Sie arrangiere sich mit den Fahrern aus Biglen. Die beiden Gemeinden helfen sich gegenseitig aus.
Zu wenig neue Fahrer
Auch in anderen Teilen des Emmentals ist die Situation gemäss Neo1 ähnlich. Es laufe zwar gut, aber es gebe zu wenig neue Fahrer, sagt Kathrin Grossmann, Einsatzleiterin des Rotkreuz-Fahrdienstes Emmental.
„Einerseits erreichen wir die Pensionierten schlecht, wobei wir daran sind, etwas dafür zu tun“, sagt sie. Andereseits ist es die Mund-zu-Mund-Propaganda, die nicht immer funktioniere. Im ganzen Emmental seien rund 340 freiwillige Fahrer im Einsatz.