Anwohner fordern Tempo 30: Freimettigen schafft Radar an
Bevor Freimettigen auf der Bächlimattstrasse Tempo 30 einführen kann, müssen die Frequentierung der Strasse und das Tempo der Autos über längere Zeit gemessen werden. Zu diesem Zweck hat die Gemeinde nun ein eigenes Geschwindigkeitsmessgerät gekauft.
pd/abu, info@bern-ost.ch
Im Juni haben Anwohner der Bächlimattstrasse und der Sägematte beim Gemeinderat den Antrag gestellt, die Geschwindigkeit auf der Bächlimattstrasse, ehemals ARA-Strasse, mit Tempo 30 zu beschränken. "Sie haben das Gefühl, es werde zu schnell gefahren", erklärt Arthur Vifian, Gemeindepräsident von Freimettigen. Ob dieses Gefühl richtig sei, werde sich mit den geplanten Messungen zeigen.
Bevor die Gemeinde nämlich eine entsprechende Verfügung erlassen kann, zu welcher auch die Zustimmung des Kantons nötig ist, muss sie über einen längeren Zeitraum die Frequentierung der Strasse und allfällige Geschwindigkeitsübertretungen dokumentieren.
Messgerät für 5000 Franken
Der Gemeinderat hat deshalb kürzlich ein Geschwindigkeitsmessgerät der Firma Taxomex angeschafft. Das Gerät kann Fahrzeuge in beide Richtungen erkennen. Wahlweise kann "verdeckt" oder offen, mit der "Smiley"-Anzeigetafel gemessen werden.
Das Gerät kostet rund 5000 Franken, wie Vifian auf Anfrage bekannt gibt. Man habe früher jeweils ein Messgerät gemietet, sich nun aber zum Kauf entschlossen. "Das mieten war kompliziert. Nun können wir die Messungen selber auswerten." Er könne sich auch vorstellen, das Gerät an andere Gemeinden zu vermieten.
Viele fahren zu schnell
Das Gerät wurde nun in der Bächlimattstrasse montiert und wird dort über mehrere Wochen im Einsatz sein, wie der Gemeinderat im aktuellen Frymettiger schreibt. In Zukunft werde das Gerät mit der Anzeige auch regelmässig auf anderen Strassenabschnitten eingesetzt werden.
Es wäre nicht die erste Tempo-30-Zone in Freimettigen. Dort laufe es gut, meint Vifian zuerst, räumt dann aber ein, dass die Limite nur ganz schlecht eingehalten werden. "Es gibt immer Spezialisten", sagt er. "Für die Polizei ist es jedenfalls lukrativ, wenn sie da ist."
[i] Siehe auch News-Bericht "30er-Zone in Freimettigen: Mehr als die Hälfte fährt zu schnell" vom 1.6.2016...
Bevor die Gemeinde nämlich eine entsprechende Verfügung erlassen kann, zu welcher auch die Zustimmung des Kantons nötig ist, muss sie über einen längeren Zeitraum die Frequentierung der Strasse und allfällige Geschwindigkeitsübertretungen dokumentieren.
Messgerät für 5000 Franken
Der Gemeinderat hat deshalb kürzlich ein Geschwindigkeitsmessgerät der Firma Taxomex angeschafft. Das Gerät kann Fahrzeuge in beide Richtungen erkennen. Wahlweise kann "verdeckt" oder offen, mit der "Smiley"-Anzeigetafel gemessen werden.
Das Gerät kostet rund 5000 Franken, wie Vifian auf Anfrage bekannt gibt. Man habe früher jeweils ein Messgerät gemietet, sich nun aber zum Kauf entschlossen. "Das mieten war kompliziert. Nun können wir die Messungen selber auswerten." Er könne sich auch vorstellen, das Gerät an andere Gemeinden zu vermieten.
Viele fahren zu schnell
Das Gerät wurde nun in der Bächlimattstrasse montiert und wird dort über mehrere Wochen im Einsatz sein, wie der Gemeinderat im aktuellen Frymettiger schreibt. In Zukunft werde das Gerät mit der Anzeige auch regelmässig auf anderen Strassenabschnitten eingesetzt werden.
Es wäre nicht die erste Tempo-30-Zone in Freimettigen. Dort laufe es gut, meint Vifian zuerst, räumt dann aber ein, dass die Limite nur ganz schlecht eingehalten werden. "Es gibt immer Spezialisten", sagt er. "Für die Polizei ist es jedenfalls lukrativ, wenn sie da ist."
[i] Siehe auch News-Bericht "30er-Zone in Freimettigen: Mehr als die Hälfte fährt zu schnell" vom 1.6.2016...