Amt Konolfingen - Schulleiter tun sich zusammen

Die Schulkommissionen der drei Gemeinden Oberhünigen, Mirchel und Oberthal haben eine engere Zusammenarbeit der drei Schulleiter beschlossen. Diese kommt vor allem bei den Sek-Übertritten zum Tragen.

sbw / Wochen-Zeitung
Wie überall im Kanton Bern hätten sie als Schulleiter Aufgaben der Schulkommission übernehmen müssen, erklärt Andreas Kummer, Schulleiter in Oberhünigen. Insbesondere seien dies die Entscheide und Gespräche im Zusammenhang mit den Übertritten in die Sekundarschule.

Lag früher die Verantwortung dafür bei den Schulkommissionen, entscheiden heute die Schulleitungen. «Dies kann an kleineren Schulen zu Konflikten führen. Ich beispielsweise unterrichte die 5. und 6. Klasse und muss damit den Antrag für oder gegen einen Sek-Übertritt stellen.» Gemäss Gesetz darf aber ein Antrag und ein Entscheid nicht von der gleichen Person gefällt werden.

In Oberhünigen würde dies sonst dazu führen, dass der Lehrer Andreas Kummer sich selber den Antrag für oder gegen einen Sek-Übertritt eines Schülers stellen und dann als Schulleiter darüber entscheiden müsste. Hier soll nun die Zusammenarbeit zum Tragen kommen, indem in solchen Fällen neu die beiden anderen Schulleiter die Vertretung übernehmen. «Damit lassen wir Konflikte gar nicht erst aufkommen», sagt der Schulleiter aus Oberhünigen.

Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit sei, dass bei einem länger dauernden Ausfall eines Schulleiters die beiden anderen Schulleiter die Stellvertretung übernehmen könnten. Weshalb gerade Oberhünigen, Mirchel und Oberthal zusammen spannen, begründet Andreas Kummer mit der ähnlichen Grösse und Struktur der drei Schulen.

Ein Artikel aus der

www.mirchel.ch
www.oberhuenigen.ch
www.oberthal.ch

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Erstellt: 05.02.2009
Geändert: 05.02.2009
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