Amt Konolfingen - Einheitspolizei: Wo was ändert
Die geplante Einheitspolizei im Kanton Bern bringt für die meisten Gemeinden keine Änderungen. Dies vernahmen die Gemeindebehörden des Amtsbezirks Konolfingen direkt von der Polizei.
jhk, Wochen-Zeitung
Was wird sich für die Gemeindebehörden ändern, wenn im Kanton Bern die Einheitspolizei eingeführt wird? Wenn Thomas Sollberger, Chef Regionalpolizei Mittelland-Emmental-Oberaargau, jeweils vor Gemeindebehörden über diese Frage spricht, ist die Stimmung im Saal manchmal aufgebracht, manchmal ruhig. In grossen Gemeinden mit einer eigenen uniformierten Polizei gehen die Emotionen oft hoch. In der Stadt Bern beispielsweise. Thun hat als Pilotgemeinde die polizeilichen Aufgaben bereits an die Kantonspolizei delegiert.
Im Amt Konolfingen hat keine Gemeinde eine eigene uniformierte Polizei. Entweder genügt ihnen das Standard-Angebot der Kantonspolizei oder sie kaufen bestimmte Leitungen bei ihr ein. Entsprechend ruhig war es letzten Freitag im «Löwen»-Saal in Oberdiessbach. Regierungsstatthalter Ueli Zaugg liess «seine» Gemeindebehörden über dieses Thema durch die Kapo informieren. Ebenfalls über die neu eingeführte Organisation Aida informierte Thomas Sollberger. So dramatisch wie die gleichnamige Oper von Verdi sei Aida der Polizei nicht, sagte Sollberger spasseshalber. Da es sich um eine Polizei-interene Reorganisation handle, habe auch diese kaum Auswirkungen auf die Gemeinden. Die Schliessung einiger Polizeiposten sei nicht auf dieses Projekt, sondern auf eine Sparmassnahme des Grossen Rates zurückzuführen.
Ueli Zaugg berichtete über die Führungsstruktur in ausserordentlichen Lagen ab 2007. Das Amt wurde in die drei Zivilschutzorganisationen Aaretal Kiesental und Worb eingeteilt. Während Kiesental und Worb eine regionale Führungsorganisation gebildet haben, wollen die Aaretaler ihre Führungsorganisationen in den Gemeinden belassen. Die Bezirksführungsorganisation (alle drei Organisationen zusammen) wird neu in der Zivilschutzanlage Sonnrain in Konolfingen, einquartiert.
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Im Amt Konolfingen hat keine Gemeinde eine eigene uniformierte Polizei. Entweder genügt ihnen das Standard-Angebot der Kantonspolizei oder sie kaufen bestimmte Leitungen bei ihr ein. Entsprechend ruhig war es letzten Freitag im «Löwen»-Saal in Oberdiessbach. Regierungsstatthalter Ueli Zaugg liess «seine» Gemeindebehörden über dieses Thema durch die Kapo informieren. Ebenfalls über die neu eingeführte Organisation Aida informierte Thomas Sollberger. So dramatisch wie die gleichnamige Oper von Verdi sei Aida der Polizei nicht, sagte Sollberger spasseshalber. Da es sich um eine Polizei-interene Reorganisation handle, habe auch diese kaum Auswirkungen auf die Gemeinden. Die Schliessung einiger Polizeiposten sei nicht auf dieses Projekt, sondern auf eine Sparmassnahme des Grossen Rates zurückzuführen.
Ueli Zaugg berichtete über die Führungsstruktur in ausserordentlichen Lagen ab 2007. Das Amt wurde in die drei Zivilschutzorganisationen Aaretal Kiesental und Worb eingeteilt. Während Kiesental und Worb eine regionale Führungsorganisation gebildet haben, wollen die Aaretaler ihre Führungsorganisationen in den Gemeinden belassen. Die Bezirksführungsorganisation (alle drei Organisationen zusammen) wird neu in der Zivilschutzanlage Sonnrain in Konolfingen, einquartiert.
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