Ammoniakalarm in Siders – Kein Risiko in Wichtrach, geringes Risiko in Worb
Vom Wichtracher Sportzentrum Sagibach geht keine Ammoniakgefahr aus, weil ein anderes Kältemittel verwendet wird. In der Worber Kunsteisbahn gibt es laut den Behörden „kein untragbares Ammoniakrisiko“. Das zeigt eine Umfra
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Grossalarm am Donnerstag morgen im Mittelwallis: Bei der Kunsteisbahn Siders war die hochgiftige Substanz Ammoniak ausgetreten. Die Bevölkerung wurde über Schweizer Radio DRS aufgefordert, die Fenster zu schliessen, die Lüftungen auszuschalten und Radio zu hören. Die Gegend wurde im Umkreis von 800 Metern teilweise evakuiert.
In der Region BERN-OST gibt es zwei Kunsteisbahnen: Das Sportzentrum Sagibach in Wichtrach und die Eisbahn Hofmatt in Worb. In Wichtrach gibt es keine Ammoniakgefahr: Sagibach-Betriebsleiter Jürg Rytz sagte auf Anfrage, die Eisbahn werde nicht mit Ammoniak gekühlt. Das in Wichtrach eingesetzte Kältemittel auf Glykolbasis sei völlig gefahrlos.
In Worb ist die Situation anders: Seit dem Sommer 2002 dürfen in der Hofmatt keine Grossveranstaltungen mehr durchgeführt werden, weil die Ammoniakanlage für Grossanlässe mit hohen Besucherzahlen eine potentielle Gefahr darstellt. Herbert Gasser, Präsident der Eisbahngenossenschaft, hatte BERN-OST kürzlich gesagt, wenn aufgrund eines Störfalles Ammoniak entweichen sollte, wäre dies bei normaler Belegung der Eishalle nicht gravierend.
Der Worber Gemeinderat Bruno Haldi, Vorsteher des Polizeidepartementes, hatte im Februar bei der Beantwortung eines SVP-Vorstosses im Gemeindeparlament ausgeführt, das Risiko einer Beschädigung der Kühlleitungen sei gering. Zudem werde die Worber Anlage regelmässig kontrolliert.
www.sagibach.ch
www.eisbahn-worb.ch
In der Region BERN-OST gibt es zwei Kunsteisbahnen: Das Sportzentrum Sagibach in Wichtrach und die Eisbahn Hofmatt in Worb. In Wichtrach gibt es keine Ammoniakgefahr: Sagibach-Betriebsleiter Jürg Rytz sagte auf Anfrage, die Eisbahn werde nicht mit Ammoniak gekühlt. Das in Wichtrach eingesetzte Kältemittel auf Glykolbasis sei völlig gefahrlos.
In Worb ist die Situation anders: Seit dem Sommer 2002 dürfen in der Hofmatt keine Grossveranstaltungen mehr durchgeführt werden, weil die Ammoniakanlage für Grossanlässe mit hohen Besucherzahlen eine potentielle Gefahr darstellt. Herbert Gasser, Präsident der Eisbahngenossenschaft, hatte BERN-OST kürzlich gesagt, wenn aufgrund eines Störfalles Ammoniak entweichen sollte, wäre dies bei normaler Belegung der Eishalle nicht gravierend.
Der Worber Gemeinderat Bruno Haldi, Vorsteher des Polizeidepartementes, hatte im Februar bei der Beantwortung eines SVP-Vorstosses im Gemeindeparlament ausgeführt, das Risiko einer Beschädigung der Kühlleitungen sei gering. Zudem werde die Worber Anlage regelmässig kontrolliert.
www.sagibach.ch
www.eisbahn-worb.ch