Allmendingen - Wie alt sind die Funde?

mzi, Der Bund
Wegen archäologischer Funde musste Anfang November 2008 der Bau eines Mehrfamilienhauses im Kienermätteli unterbrochen werden. Inzwischen seien die letzten Arbeiten in der archäologischen Fundstätte abgeschlossen, wie Daniel Gutscher vom Archäologischen Dienst des Kantons Berns auf Anfrage sagte. Ab nächster Woche könne weitergebaut werden.

Bei den Funden handle es sich um Reste von sogenannten Grubenhäusern, sagte Gutscher. Während der Bronzezeit und des frühen Mittelalters seien Häuser häufig auf grubenartigen Fundamenten errichtet worden. Die Gruben habe man dann als Vorratsräume für Nahrungsmittel oder Webstühle benutzt, so Gutscher.

Was genau in den Allmendinger Häusern gelagert wurde, kann der Archäologe aber nicht sagen. «Wir haben nur Holzkohle-Reste gefunden.» Deren Alter werde nun in den nächsten Wochen per 14C-Methode ermittelt. Bei dieser Methode wird der Anteil des Kohlenstoff-Isotops 14C in organischen Substanzen – wie zum Beispiel Holz – untersucht. Je geringer die Konzentration des Isotops, desto älter der Fund.

Ein Artikel aus

www.allmendingen.ch

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Erstellt: 07.01.2009
Geändert: 07.01.2009
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