Allmendingen - Stimmzettel vernichtet: "Fehler passiert, Seich gemacht"
Allmendingen hat - neben 29 weiteren Gemeinden - die Stimmzettel der kantonalen Volksabstimmung vom 13. Februar 2011 vernichtet. Deshalb muss die Abstimmung wiederholt werden. "Mir ist ein Fehler passiert, das ist ein Seich", sagt Allmendingens Gemeindeschreiber Andreas Käser.
Allmendingens Gemeindeschreiber Andreas Käser sagte dem Internetportal BERN-OST, ihm sei ein Fehler passiert, "und das ist ein Seich". Käser sagte, die Stimmausweise seien noch vorhanden. Er habe die Ausweise und die Zettel irrtümlicherweise nicht gebündelt. Das Couvert mit den Ausweisen habe er archiviert und das Couvert mit den Stimmzetteln irrtümlicherweise entsorgt.
Andreas Käser sagte weiter, die Bevölkerung werde über diesen Irrtum im "Allmendinger Journal" informiert. Die Lokalzeitung erscheint diese Woche. Er entschuldige sich bei der Bevölkerung für dieses Malheur, sagte Käser.
Der bernische Staatsschreiber Kurt Nuspliger sagte an der Medienkonferenz der Kantonsregierung in Bern, Abstimmungszettel müssten von den Gemeinden besonders verpackt, versiegelt und bis zum Ablauf aller Beschwerdefristen aufbewahrt werden.
Regierungspräsident Bernhard Pulver sagte, das Geschehene schade dem Ansehen der Behörden und der Politik. Der Regierungsrat beauftragte die Staatskanzlei, eine Untersuchung betreffend der Vernichtung der Stimmzettel durchzuführen.