Allmendingen - Sibylle Burger-Bono neue Gemeindepräsidentin

Die Allmendinger Gemeindeversammlung hat Sibylle Burger-Bono in stiller Wahl zur neuen Gemeindepräsidentin gewählt. Im Gemeinderat haben die Frauen damit die Mehrheit.

mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Nach acht Jahren als Gemeindepräsident tritt Sven Bratschi zusammen mit dem
Vizegemeindepräsident Michael Schild auf Ende Jahr zurück. Ersetzt werden die beiden durch die neu gewählte Gemeindepräsidentin Sibylle Burger-Bono (FDP) und die Fürsprecherin Jacqueline Hunziker (parteilos).

Somit wird erstmals in der Geschichte Allmendingens die Gemeinde durch eine Frau geführt und der fünfköpfige Gemeinderat ist durch eine Frauenmehrheit besetzt. Zudem liegt das Präsidium erstmals in der Hand der FDP.

Die Gemeindeversammlung hat zudem dem Voranschlag für das Jahr 2009 einstimmig zugestimmt. Bemerkenswert sind die Steuersenkung von 1.65 auf neu 1.49 und die Reduktion der Kehrichtgebühren um rund 20 Prozent.

Im Jahr 2001 war die Gemeinde nach übergrossen Investitionen und falsch kalkulierter Steuerguthaben in ein massives Bilanzdefizit geglitten, welches die Grösse des Steuerhaushaltes von rund 1.3 Millionen ausmachte. Mit dem Abschluss der Jahresrechnung 2007 konnte sich die Gemeinde nach rigorosem Sparkurs selbständig sanieren und zeigt gemäss der aktuellen Finanzplanung
für die nächsten fünf Jahre einen deutlichen Bilanzüberschuss.

Sibylle Burger-Bono

Die 44-jährige Fürsprecherin lebt mit ihrer Familie seit kurzem in der Gemeinde Allmendingen. Vorgeschlagen zur Wahl wurde Sie von der kleinen FDP-Gruppierung des Dorfes. Als einzige Kandidatin für das Gemeindepräsidium wurde sie somit in stiller Wahl gewählt. Vorher vertrat Burger-Bono bereits die FDP im Grossen Rat des Kantons Bern und im Stadtrat der Stadt Bern. Aktuell ist Sibylle Burger-Bono Leiterin der Abteilung Arbeitsbeziehungen auf dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).

www.allmendingen.ch

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Erstellt: 14.11.2008
Geändert: 14.11.2008
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