Allmendingen - Dorf der Schmetterlinge
Schmetterlingsträume sollen in Allmendingen Tatsache werden durch das richtige, natürliche Bepflanzen der Gärten.
In der neusten Ausgabe des Allmendinger-Journals offenbart die Gemeinde eine ländliche und wenig stadtnahe Ausrichtung. Dies nicht etwa weil die Stadt Bern der Einwohnergemeinde Probleme macht, sondern sozusagen wegen „geflügelten“ Frühlingsphantasien – den Schmetterlingsliebhaberinnen und -liebhaber.
Wer in alten Chroniken blättert, liest immer wieder von den vielen Insekten, die früher im Aaretal summten und brummten wie es im Journal heisst. Die unbewirtschaftete Moorlandschaft sei jahrhundertelang eine Umgebung für Schmetterlinge, Käfer, Bienen, Hummeln und anderen Insekten gewesen. Heute habe man jedoch fünftausend Mal weniger Schmetterlinge als noch vor 150 Jahren.
Sind diese wunderschönen Tiere endgültig verloren für das ländliche Allmendingen? „Nein“ saht der Berner Züchter Marc de Roche, der als Papa Papillon viele Jahre lang Schmetterlingsraupen auf dem Gurten gefüttert hat: „Gerade der wohl prächtigste Falter unserer Gegend, der Schwalbenschwanz, findet hier viele Blumenwiesen und Gärten mit seinen Lieblingspflanzen. Was ihm aber fehlt sind die Pflanzen die er für die Raupen braucht.“
Den Allmendinger Schmetterlingsträumerinnen und –träumer schwebt deshalb vor, dass in den Allmendinger Gärten vermehrt Gewürzfenchel für die Raupen vom Schwalbenschwanz wachsen anstatt exotischen Gewächsen. Das richtige, natürliche Bepflanzen der Gärten sei der erste Schritt. Aus diesem Grund wird im April der Allmendinger Schmetterlingsabend durchgeführt – mit „geflügelten“ Ideen damit wieder mehr Schmetterlinge durch Allmendingen fliegen.
Allmendinger Schmetterlingsabend
Freitag 4. April, 20.30 Uhr in der „Hirscheschüür“ neben der Mehrzweckshalle