Aeschlen und Oberdiessbach: Fusion auf den 1. Januar 2010
Die BERN-OST Gemeinden Aeschlen und Oberdiessbach haben am Montag Abend an gleichzeitig durchgeführten Gemeindeversammlungen ihre Fusion auf den 1. Januar 2010 beschlossen.
Res Reinhard, info@reinhards.ch
In Oberdiessbach war die Fusion von Anfang an unbestritten; von den 164 Anwesenden stimmte das grosse Mehr bei 16 Gegenstimmen dem Zusammengehen mit Aeschlen zu.
Im übervollen Saal des Schulhauses Aeschlen erwies sich schon das Zählen der Anwesenden als nicht einfache Angelegenheit. Schliesslich wurde man sich aber einig, dass 140 Personen - über 60 Prozent der Stimmberechtigten - über die Zukunft ihrer Gemeinde entscheiden würden.
Nach den Erläuterungen von Gemeindepräsident Stephan Tschaggelar folgte eine lediglich kurze Diskussion; die Meinungen schienen bereits seit langem gemacht. Christoph Gerber, früherer Gemeindepräsident von Aeschlen, klang bereits etwas resigniert, als er sagte, der Zusammenschluss sei zeitgemäss, heute müsse ja alles immer grösser werden. Denken wir aber daran, dass ein kleineres Schiff besser zu steuern ist als ein grosses. Und: Klagt dann nicht, wenn ihr in vier Jahren fremdgesteuert werdet.
Die grosse Mehrheit der Anwesenden teilte die Befürchtungen von Gerber offensichtlich nicht. Die Fusion wurde in der geheimen Abstimmung sehr deutlich, mit 118 Ja gegen 20 Nein bei 2 Enthaltungen, gutgeheissen.
Die Gemeindepräsidenten Stephan Tschaggelar (Aeschlen) und Hans Rudolf Vogt (Oberdiessbach) zeigten sich in einer ersten Reaktion sehr erfreut, aber auch erleichtert über den positiven Entscheid. Für die Integration stehe jetzt genügend Zeit zur Verfügung.
Trotz intensiver und langer Diskussion über die Schulschliessung in Aeschlen, ist es gelungen, die Stimmberechtigten von den Vorteilen einer Fusion zu überzeugen. Die Schulkinder werden den Unterricht ab Sommer 2010 in Oberdiessbach besuchen. Für den Transport wird ein Schulbus eingerichtet.
Der Fusionsentscheid ist das Ergebnis umfangreicher Abklärungen über die möglichen Vor- und Nachteile einer verstärkten Zusammenarbeit und einer Fusion der beiden Gemeinden. Die Gemeinderäte von Aeschlen und Oberdiessbach hatten den Stimmberechtigten im Mai 2007 die Fusion empfohlen.
Der Kanton Bern unterstützt die Fusion von Gemeinden. Im Falle von Oberdiessbach und Aeschlen zahlt er einen einmaligen Beitrag von 488'000 Franken.
Oberdiessbach hat rund 2800 Einwohner, Aeschlen etwas 300. Die kleine Berggemeinde sorgte Anfang 2003 für Schlagzeilen, als sie wegen grosser finanzieller Schwierigkeiten per Zeitungsinserat nach Spendern suchte. Heute seien sowohl Aeschlen wie auch Oberdiessbach finanziell gesund, hiess es in der Abstimmungsbotschaft.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie...
www.aeschlen.ch
www.oberdiessbach.ch
Im übervollen Saal des Schulhauses Aeschlen erwies sich schon das Zählen der Anwesenden als nicht einfache Angelegenheit. Schliesslich wurde man sich aber einig, dass 140 Personen - über 60 Prozent der Stimmberechtigten - über die Zukunft ihrer Gemeinde entscheiden würden.
Nach den Erläuterungen von Gemeindepräsident Stephan Tschaggelar folgte eine lediglich kurze Diskussion; die Meinungen schienen bereits seit langem gemacht. Christoph Gerber, früherer Gemeindepräsident von Aeschlen, klang bereits etwas resigniert, als er sagte, der Zusammenschluss sei zeitgemäss, heute müsse ja alles immer grösser werden. Denken wir aber daran, dass ein kleineres Schiff besser zu steuern ist als ein grosses. Und: Klagt dann nicht, wenn ihr in vier Jahren fremdgesteuert werdet.
Die grosse Mehrheit der Anwesenden teilte die Befürchtungen von Gerber offensichtlich nicht. Die Fusion wurde in der geheimen Abstimmung sehr deutlich, mit 118 Ja gegen 20 Nein bei 2 Enthaltungen, gutgeheissen.
Die Gemeindepräsidenten Stephan Tschaggelar (Aeschlen) und Hans Rudolf Vogt (Oberdiessbach) zeigten sich in einer ersten Reaktion sehr erfreut, aber auch erleichtert über den positiven Entscheid. Für die Integration stehe jetzt genügend Zeit zur Verfügung.
Trotz intensiver und langer Diskussion über die Schulschliessung in Aeschlen, ist es gelungen, die Stimmberechtigten von den Vorteilen einer Fusion zu überzeugen. Die Schulkinder werden den Unterricht ab Sommer 2010 in Oberdiessbach besuchen. Für den Transport wird ein Schulbus eingerichtet.
Der Fusionsentscheid ist das Ergebnis umfangreicher Abklärungen über die möglichen Vor- und Nachteile einer verstärkten Zusammenarbeit und einer Fusion der beiden Gemeinden. Die Gemeinderäte von Aeschlen und Oberdiessbach hatten den Stimmberechtigten im Mai 2007 die Fusion empfohlen.
Der Kanton Bern unterstützt die Fusion von Gemeinden. Im Falle von Oberdiessbach und Aeschlen zahlt er einen einmaligen Beitrag von 488'000 Franken.
Oberdiessbach hat rund 2800 Einwohner, Aeschlen etwas 300. Die kleine Berggemeinde sorgte Anfang 2003 für Schlagzeilen, als sie wegen grosser finanzieller Schwierigkeiten per Zeitungsinserat nach Spendern suchte. Heute seien sowohl Aeschlen wie auch Oberdiessbach finanziell gesund, hiess es in der Abstimmungsbotschaft.
[i] Zur BERN-OST-Bildergalerie...
www.aeschlen.ch
www.oberdiessbach.ch