Abstrakter Realismus, Visionen und Fabelwesen - Bilder von Mara Algethi und Skulpturen von Andrea Wedel
Geboren im Februar 1944 im Allgäu, fand Mara Algethi schon mit zwei Jahren den Zugang zur Welt der Zeichnungen und Farben.
Nach der Matura in Berlin studierte Mara Algethi an der Hochschule für Bildende Künste am Steinplatz ihre geliebte Malerei und Photographie. Favoritin blieb trotz ihrer Begeisterung fürs Fotografieren die Malerei.
Weitere Studien bei freischaffenden Künstlern führten sie über die Hinwendung zu den Impressionisten zum Expressionismus, gefolgt von den Fauves, der Wiener Schule, dem fantastischen Realismus, was sich als Gestaltungselement auch heute noch in ihren Werken spiegelt.
Diverse Ausstellungen in verschiedenen Städten Deutschlands und der Schweiz brachten Mara Algethi einen guten Kundenstamm und Aufträge speziell in der Porträt- und Tiermalerei.
Seit 1997 wohnt Mara Algethi in Solothurn und hat weiterhin bei etlichen Ausstellungen mitwirken können, u. a. Galerie Näijerehuus in Hersiwil, Kunst-Expo Bern, Samba-Congress in Lausanne, Kunstforum International in Meisterschwanden, im November 2012 group exhibition Broadway, Gallery NYC, NY, Kunstsupermarkt Solothurn.
Die heutige Malweise von Mara Algethi könnte man sowohl dem Expressionismus als auch dem abstrakten Realismus zuordnen, wobei ihre Werke eigentlich kein Etikett benötigen, denn sie möchten in Bezug auf Weite und Intensität immer den Rahmen sprengen.
In ihren oft visionären Landschaftsgemälden wird der Betrachter in ferne Lande oder auch ganz vertraut anmutende Orte entführt und gefangen genommen von den zarten oder auch höchst intensiven Farben. Bei genauerem Hinschauen zeigen sich oft noch zarte Wesen wie Feen oder Elfen im Bild. Auch die Porträts und Tierbilder suchen den direkten Kontakt und laden zum Dialog ein.
Die 3-Dimensionalität ihrer Bilder findet eine ideale haptische Ergänzung in den Werken ihrer Tochter Andrea Wedel, die sich aus ihrer Freude am Formgeben der Bildhauerei zuwandte und aus den Werkstoffen Marmor und Speckstein in sorgfältiger Arbeit geheimnisvolle Figuren und Fabelwesen entstehen lässt.
Gemeinsam ist beiden Künstlerinnen, dass sie schon in frühester Jugend ihre Vorlieben entdeckten und dass man zum Betrachten ihrer Werke vor allem eines braucht: Zeit, um sich auf eine Botschaft einlassen zu können
Vernissage: Samstag, 8. Oktober 17:00 Uhr
Die Ausstellung dauert vom 8. Oktober bis 13. November 2016 und ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet
Erstellt:
26.01.2016
Geändert: 26.01.2016
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