Abstimmung in Worb: Nein zu mehr Geld für den Wislepark
Die Worberinnen und Worber sagten heute klar Nein zur Erhöhung des Gemeindebeitrags an das Sportzentrum Wislepark. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller bedauert das Resultat.
Von den 3921 eingegangenen Stimmen zur Gemeindeabstimmung über eine Erhöhung des Gemeindebeitrags an das Sportzentrum Wislepark, sagten 1669 Ja und 2221 Nein. 31 Stimmzettel waren leer oder ungültig. Der Ja-Stimmenanteil beträgt somit 42,9 Prozent.
Gemeindepräsident Gfeller hatte ein Ja erwartet
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller ist vom Resultat enttäuscht. „Ich bin eher von einem Ja ausgegangen. Die Mehrheit der Parteien war für die Erhöhung des jährlichen Beitrags.“ Nur die FDP hatte im Vorfeld die Nein-Parole ausgegeben. Die GLP hatte Stimmfreigabe beschlossen. SP, EVP und SVP hatten Ja gesagt, letztere allerdings mit expliziten Vorbehalten.
„Ich bedaure das Resultat ausserordentlich. Die Stimmbevölkerung hat seinerzeit den Neubau des Wisleparks mit grossem Mehr unterstützt. Das Sportzentrum ist akzeptiert und beliebt, aber wenn es ums Portemonnaie geht, sieht es anders aus“, so Gfeller.
"Der Betrieb ist nicht gefährdet"
Wie es nun weitergehe, müsse gemeinsam mit dem Verwaltungsrat des Sportzentrums besprochen werden. „Der Betrieb ist ja durch den Entscheid nicht gefährdet.“ Der zusätzliche Gemeindebeitrag wäre für Erneuerungsarbeiten der Infrastruktur, also für zukünftige Investionen, reserviert gewesen. Die Gemeinde Worb zahlt einen jährlichen Betriebsbeitrag von 400‘000 Franken. Bei einem Ja wäre der Beitrag auf maximal 800‘000 Franken pro Jahr erhöht worden.
