Abgang von Peter Hubacher: Wurde Druck ausgeübt?
Peter Hubachers Rücktrit aus dem Worber Gemeinderat geschah offenbar nicht ganz aus freien Stücken. Von Druck will aber niemand mehr sprechen.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Der Rücktritt von Peter Hubacher (SVP) geschah laut einem Bericht der "Worber Post" nicht aus freien Stücken. "Ich habe versprochen, gegen Ende dieses Jahres zurückzutreten, obwohl ich nach wie vor motiviert wäre", wird Hubacher zitiert.
Gemäss Lokalzeitung "Worber Post" eckte Hubacher in der lokalen SVP mit seinem parteiunabhängigen, sozialen und liberalen Naturell immer mal wieder an. Der Druck zum Rücktritt sei bereits im vergangenen Jahr aufgekommen, zitiert die "Worber Post" nicht näher bezeichnete Quellen.
Martin Wälti, Präsident der Worber SVP streitet ab, auf Hubacher Druck ausgeübt zu haben. "Das ist eine erfundene Geschichte der 'Worber Post'", sagt er gegenüber BERN-OST. "Peter Hubacher hatte schon lange gesagt, er werde vorzeitig abtreten." Eine erneute Kandidatur sei nie zur Diskussion gestanden. "Peter Hubacher tritt auf eigenen Wunsch zurück." Mit Hubachers Aussage konfrontiert, er wäre nach wie vor motiviert, meint Wälti: "Peter Hubacher ist nicht amtsmüde. Das muss sich nicht widersprechen."
"Das ist Interpretationssache"
Auch Bruno Wermuth, Mitglied des Worber Parlaments und voraussichtlich Nachfolger von Peter Hubacher, will nicht von Druck sprechen: "Das ist falsch. Wir haben keinen Druck aufgesetzt. Das ist eine überspitzte Formulierung. Ein Stück weit ist das aber natürlich auch Interpretationssache." Wermuths Vorfreude auf den Gemeinderat ist trotz der Misstöne ungetrübt: "Ich mache das gern und freue mich auf die neue Herausforderung."
Peter Hubacher ist nicht glücklich darüber, wie die Kommunikation in dieser Sache gelaufen ist. "Ich und die Partei hätten uns einen anderen, geordneten Rücktritt gewünscht", sagt er gegenüber BERN-OST. "Wie geplant mit einer Pressekonferenz mit allen Beteiligten: Der Partei, dem Gemeindepräsidenten, meinem Nachfolger und mir." Und zur eigentlichen Frage, ob Druck ausgeübt worden sei: "Die Aussage in der 'Worber Post' habe ich so nicht autorisiert."
[i] Zum Artikel der 'Worber Post' (PDF)...
Gemäss Lokalzeitung "Worber Post" eckte Hubacher in der lokalen SVP mit seinem parteiunabhängigen, sozialen und liberalen Naturell immer mal wieder an. Der Druck zum Rücktritt sei bereits im vergangenen Jahr aufgekommen, zitiert die "Worber Post" nicht näher bezeichnete Quellen.
Martin Wälti, Präsident der Worber SVP streitet ab, auf Hubacher Druck ausgeübt zu haben. "Das ist eine erfundene Geschichte der 'Worber Post'", sagt er gegenüber BERN-OST. "Peter Hubacher hatte schon lange gesagt, er werde vorzeitig abtreten." Eine erneute Kandidatur sei nie zur Diskussion gestanden. "Peter Hubacher tritt auf eigenen Wunsch zurück." Mit Hubachers Aussage konfrontiert, er wäre nach wie vor motiviert, meint Wälti: "Peter Hubacher ist nicht amtsmüde. Das muss sich nicht widersprechen."
"Das ist Interpretationssache"
Auch Bruno Wermuth, Mitglied des Worber Parlaments und voraussichtlich Nachfolger von Peter Hubacher, will nicht von Druck sprechen: "Das ist falsch. Wir haben keinen Druck aufgesetzt. Das ist eine überspitzte Formulierung. Ein Stück weit ist das aber natürlich auch Interpretationssache." Wermuths Vorfreude auf den Gemeinderat ist trotz der Misstöne ungetrübt: "Ich mache das gern und freue mich auf die neue Herausforderung."
Peter Hubacher ist nicht glücklich darüber, wie die Kommunikation in dieser Sache gelaufen ist. "Ich und die Partei hätten uns einen anderen, geordneten Rücktritt gewünscht", sagt er gegenüber BERN-OST. "Wie geplant mit einer Pressekonferenz mit allen Beteiligten: Der Partei, dem Gemeindepräsidenten, meinem Nachfolger und mir." Und zur eigentlichen Frage, ob Druck ausgeübt worden sei: "Die Aussage in der 'Worber Post' habe ich so nicht autorisiert."
[i] Zum Artikel der 'Worber Post' (PDF)...
