Die Worber Klasse 8c verbrachte die letzte Woche in der Landschulwoche im Berner Jura. Es war ein Abenteuer ohne Luxus: Handys und Laptops waren nicht erlaubt, Küche und Latrine wurden selber aufgebaut. Auf BERN-OST berichtete die Klasse täglich von ihren Erlebnissen aus dem Zeltlager in Bévilard. Heute heisst es Abschied nehmen und nach Hause fahren.
"Am Freitagabend um circa 22.30 Uhr entzündeten wir, nach unserem sehr leckeren und fleischlastigen Spanferkelessen, unser etwas zu früh geratenes Augustfeuer. Fast das ganze Holz, welches wir für unsere Bauten verwendet hatten, verbrannte in unserem Feuer. Die Bänke und Tische waren ja mittlerweile wieder auseinandergenommen, der Gamellenbaum gefällt und auch dem Boxballpfosten war es an den Kragen gegangen. Holz war also genügend da.
Die Flammen schossen in die Höhe, die Hitze verbreitete sich und die Funken vereinten sich mit dem Sternenhimmel. Bis spät in die Nacht tanzten wir ums Feuer und sangen dazu unsere Lieblingslieder aus dem Lager-Liederbüchlein. Gegen 01.30 Uhr krochen alle in ihre gemütlichen Schlafsäcke und wir übernachteten alle gemeinsam unter dem grossen Sarasani (Aufenthaltszelt).
Am Samstagmorgen wurden wir früh geweckt. Alle haben gut geschlafen und sogleich ging es mit dem Endspurt der Aufräumarbeiten los. Ziemlich bald sah es auf dem Lagergelände wieder so aus wie ganz zu Beginn der Woche: Es blieb eine grosse von hohen Tannen umgebene Wiese übrig und darauf erkannte man beim näheren Hinschauen einige enttäuschte Gesichter, weil die Landschulwoche vorbei und all unser mühsam Erbautes mittlerweile wieder verschwunden ist.
Mittlerweile sitzen wir wieder im Zug Richtung Heimat. Wir freuen uns auf die warme Dusche und das weiche Bett. Die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Woche werden wir ein Leben lang mit uns tragen und so schauen wir mit einem breiten Lächeln im Gesicht auf diese Woche zurück."