Abenteuer Landschulwoche: "Schweinisch gute 8c-Stimmung"

Die Worber Klasse 8c verbringt eine Woche in der Landschulwoche im Berner Jura. Es ist ein Abenteuer ohne Luxus: Handys und Laptops sind nicht erlaubt, Küche und Latrine wurden selber aufgebaut. Auf BERN-OST berichtet die Klasse täglich von ihren Erlebnissen aus dem Zeltlager in Bévilard. Heute vom erfolgreichen Elternabend und dem Schlafen unter freiem Himmel.

Lucienne, Flavia, Flora und Sophie, Klasse 8c / cr
"Die Eltern spriessen förmlich aus dem Boden, hier und da tauchen sie hinter den Bäumen am Wegesrand auf. Lautes "Hallo" tönt über den Lagerplatz, man schüttelt Händchen in Reih und Glied und plaudert mit diesem und jenem. Ein riesiges Buffet lacht einen an und schon bald brutzelt das Fleisch auf dem Grill vor sich hin. Mit Lagerplatzführungen und "plöiderle" geht die Zeit schnell vorbei und nach einem gemeinsamen Kreissingsong verabschieden wir die Eltern dann auch schon wieder.
 
Mit dem Abschied der Eltern ist aber unser Abend aber noch lange nicht vorbei. Nach dem gemeinsamen Aufräumen beginnt auch schon der gemütliche Teil. Wir sitzen am Lagerfeuer und freuen uns des Lebens. Doch es schwebt auch ein wenig Wehmut in der Luft; es sind nur noch zwei Lagertage, die wir zusammen verbringen können. Die Stunden ziehen schnell vorbei und die Gruppe um das Lagerfeuer wird immer kleiner. Ein paar halten ihre Stellung bis um halb fünf Uhr morgens, holen dann ihre Schlafsäcke und machen es sich um das Feuer herum gemütlich. 
 
Am nächsten Morgen durften wir ausschlafen. Anschliessend gab es einen leckeren Brunch. Danach sollte eigentlich der Abbau beginnen aber die Gerichtsverhandlungen um Zorro zogen sich in die Länge. Jeder Ankläger wie auch Verteidiger musste drei seiner Finger in ein Honigglas stecken bevor er sprechen durfte. Mit viel Gelächter und klebrigen Händen wurden zwei Klagen abgewiesen. Glücklicherweise wurde trotzdem ein Zorro gefasst und jetzt muss Simon die Latrine pflegen.

Nun machte man sich entgültig ans Abbauen der Zeltbauten. Die Entscheidung, die letzte Nacht unter dem Sternenhimmel zu verbringen, stellt unseren ganzen Abbauplan ein wenig um. So reissen wir als Erstes unsere Schlafzelte ab.

Während das Spanferkel fröhlich vor sich hin röstet, ziehen wir mit Handschuhen und Abfallsäcken bewaffnet in den Wald, um ihn zu säubern. Auch der Lagerplatz wird auf Vordermann gebracht und das Schwein mit einer Bier-Honig-Senf-Sauce überzogen. Das verlockende Düftchen weht über den Platz, der Magen beginnt zu knurren und weckt die Vorfreude auf eine schweinisch gute 8c-Stimmung!"
 

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Erstellt: 28.06.2014
Geändert: 28.06.2014
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