Aaretal-Kiesental - Bahn frei für den neuen Bus
Der Gemeinderat von Wichtrach sagt Ja zur Bus-Linie zwischen Oberdiessbach und Münsingen. Damit ist das Projekt startklar.
Marco Zysset / Berner Zeitung BZ
Nach Oppligen, Oberdiessbach, Münsingen und Herbligen hat jetzt auch die Gemeinde Wichtrach ihren Beitrag für den Busversuch zwischen Oberdiessbach und Münsingen gesprochen. «Der Gemeinderat hat am Montag Abend einen Beitrag von 10'000 Franken für das erste Versuchsjahr genehmigt», sagte Daniel von Rütte, Vorsteher des Ressorts Raumplanung und Bauten, gestern auf Anfrage.
Damit ist die Bahn frei für einen dreijährigen Versuchsbetrieb ab Ende 2010 (wir haben berichtet). Nutzen bis Ende 2013 genügend Fahrgäste das Angebot, wird es möglicherweise ins Grundangebot des öffentlichen Verkehrs der Regionalen Verkehrskonferenz aufgenommen. Fahren deutlich zu wenig Leute mit dem Bus, kann der Betrieb bereits vor Ablauf der Versuchs eingestellt werden.
Auf Pendler ausgerichtet
Während der Versuchsphase verkehrt der Bus von Montag bis Freitag zehnmal täglich von Oberdiessbach nach Münsingen und zurück, dies jeweils am Morgen, am Mittag und am Abend. Das Angebot werde vorerst bewusst auf die Pendlerströme ausgerichtet, weil so die Chancen am grössten sei, dass der Bus auch gut genutzt werde, wurde von den zuständigen Gemeindevertretern in den letzten Wochen immer wieder argumentiert. Zudem erhoffen sie sich Fahrgäste, welche vom Aaretal aus das Alters- und Pflegeheim in Oberdiessbach besuchen – oder vom Kiesental aus das Spital in Münsingen. Darüber hinaus sollen vor allem die Oppliger Kinder, die in Wichtrach zur Schule gehen, den Bus nutzen.
Ohne Halt in Kiesen
Nicht mit von der Partie ist die Gemeinde Kiesen. Der Gemeinderat lehnte es ab, jährlich 6400 an den Versuch beizusteuern. Dies mit dem Argument, dass Kiesen mit der Bahn gut an den ÖV angebunden sei und dadurch schon hohe Ausgaben in diesem Bereich habe. Damit wird Kiesen auch mit keiner Haltestelle bedient.
Insgesamt werden die Kosten für den Versuchsbetrieb auf 193000 Franken pro Jahr veranschlagt. Die Gemeinden Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen, Wichtrach und Münsingen steuern zusammen jährlich 80000 Franken bei. 64000 Franken kommen aus der Kasse des Kantons, rund 49000 Franken soll der Busbetrieb selber einbringen.
Damit ist die Bahn frei für einen dreijährigen Versuchsbetrieb ab Ende 2010 (wir haben berichtet). Nutzen bis Ende 2013 genügend Fahrgäste das Angebot, wird es möglicherweise ins Grundangebot des öffentlichen Verkehrs der Regionalen Verkehrskonferenz aufgenommen. Fahren deutlich zu wenig Leute mit dem Bus, kann der Betrieb bereits vor Ablauf der Versuchs eingestellt werden.
Auf Pendler ausgerichtet
Während der Versuchsphase verkehrt der Bus von Montag bis Freitag zehnmal täglich von Oberdiessbach nach Münsingen und zurück, dies jeweils am Morgen, am Mittag und am Abend. Das Angebot werde vorerst bewusst auf die Pendlerströme ausgerichtet, weil so die Chancen am grössten sei, dass der Bus auch gut genutzt werde, wurde von den zuständigen Gemeindevertretern in den letzten Wochen immer wieder argumentiert. Zudem erhoffen sie sich Fahrgäste, welche vom Aaretal aus das Alters- und Pflegeheim in Oberdiessbach besuchen – oder vom Kiesental aus das Spital in Münsingen. Darüber hinaus sollen vor allem die Oppliger Kinder, die in Wichtrach zur Schule gehen, den Bus nutzen.
Ohne Halt in Kiesen
Nicht mit von der Partie ist die Gemeinde Kiesen. Der Gemeinderat lehnte es ab, jährlich 6400 an den Versuch beizusteuern. Dies mit dem Argument, dass Kiesen mit der Bahn gut an den ÖV angebunden sei und dadurch schon hohe Ausgaben in diesem Bereich habe. Damit wird Kiesen auch mit keiner Haltestelle bedient.
Insgesamt werden die Kosten für den Versuchsbetrieb auf 193000 Franken pro Jahr veranschlagt. Die Gemeinden Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen, Wichtrach und Münsingen steuern zusammen jährlich 80000 Franken bei. 64000 Franken kommen aus der Kasse des Kantons, rund 49000 Franken soll der Busbetrieb selber einbringen.